EVG Zentrum lanciert Abrechnungslösung für Solarprojekte
Seit mehr als einem Jahr dürfen Bauherren mit ihren Mietern sogenannte Eigenverbrauchsgemeinschaften (EVG) bilden und selber über die Verwendung des lokal produzierten Solarstroms bestimmen. Ab April 2019 muss der Bauherr dabei nicht mehr den gesamten Gewinn aus dem Verkauf des Solarstroms, sondern nur den halben Gewinn an die Mieter weitergeben. Pünktlich zur neuen Regulierung lanciert das Proptech-Start-up EVG Zentrum nun eine Software, die bei der fairen Abrechnung bei Solarprojekten helfen soll. „Es handelt sich um ein einfaches do-it-yourself-Tool, das in vier Schritten zu einer gesetzeskonformen Rechnung an die Mieter führt“, erklärt Cyrill Burch, CEO von EVG Zentrum, in einem Artikel bei startupticker.ch.
Die neue Abrechnungslösung heisst zevvy und kann bis Mitte Jahr kostenlos genutzt werden. Danach fällt eine Gebühr pro angeschlossenem Verbraucher an. Derzeit sind den Angaben zufolge rund 4000 Gebäude und Überbauungen in der Schweiz in EVG organisiert. „Und mit den jetzt gültigen regulatorischen Neuerungen dürften es schnell mehr werden“, meint Burch.
EVG Zentrum wurde 2017 gegründet und unterstützt Solarprojekte in der Umsetzung von EVG. Das Unternehmen ist im Besitz der sechs Gründer und Mitarbeiter. Seit Anfang 2018 bietet das Start-up neben Beratungsdiensten auch digitalisierte Messsysteme an. ssp