Ampard beteiligt sich an Audi-Projekt
Audi führt im Rahmen seines Projekts Audi Smart Energy Network einen Modellversuch durch, wie es in einer Mitteilung von Ampard heisst. Neben Zürich ist die deutsche Stadt Ingolstadt ein weiterer Standort für den Versuch. In Haushalten werden Photovoltaikanlagen verschiedener Grösse mit den Speichern kombiniert. Der Strom wird anschliessend auf Auto, Haushalt und Heizung verteilt.
Für die Steuerung der Verteilung wird die Software AMPARD des Zürcher Unternehmens genutzt. Ampard hat dieses Energiemanagementsystem entwickelt, um einerseits den Eigenverbrauch von Photovoltaikanlagenbesitzern zu erhöhen. Andererseits werden damit mehrere dieser Anlagen zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschlossen, welches dann Regelenergie vermarkten kann. Dieses Prinzip kommt auch beim Audi Smart Energy Network zur Anwendung.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Einbindung des Elektroautos in das Gesamtsystem. „Das Elektroauto wird ein wichtiges Element innerhalb des energieoptimierten Hauses werden. Aus diesem Grund integrieren wir bereits heute die Ladevorgänge in das ganzheitliche Energie-Management-System AMPARD“, wird Philipp Eisenring, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Ampard AG, in der Mitteilung zitiert.
Indem die miteinander verbundenen Anlagen Regelleistung erbringen, stabilisieren sie das Stromnetz, da die Speicher überschüssigen Strom kurzfristig aufnehmen können. „Wir begreifen Elektromobilität im Kontext des gesamten, immer mehr auf erneuerbaren Quellen basierenden Energieversorgungssystems. Mit der Teilnahme am Regelleistungsmarkt ist es erstmals auch auf der Ebene einzelner Haushalte möglich, zum Ausgleich des gesamten Stromnetzes beizutragen“, heisst es von Hagen Seifert, Leiter Nachhaltige Produktkonzepte bei Audi. jh