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«Constructive Alps»: Klimabewusste Bauprojekte für Architekturwettbewerb nominiert

Das Fürstentum Liechtenstein und die Schweiz führen dieses Jahr den internationalen Architekturwettbewerb «Constructive Alps» zum sechsten Mal durch. Es werden Sanierungen und Neubauten in den Alpen prämiert, die sowohl ökologisch und wirtschaftlich als auch in gesellschaftlicher und ästhetischer Hinsicht überzeugen.

Die Wettbewerbsjury besteht aus acht Expertinnen und Experten, darunter Robert Mair, liechtensteinischer Vertreter und Hochschuldozent an der Universität Liechtenstein. Es wurden aus 237 Eingaben 31 Projekte in die engere Auswahl aufgenommen, die klimabewusstes Renovieren und Bauen in den Alpen besonders vorbildlich umsetzen. Relevant für das abschliessende Juryurteil ist neben der Klimaverträglichkeit der Bauten auch deren Beitrag für eine zukunftsweisende Entwicklung des Alpenraums.

Jury wählt auch zwei Projekte aus Liechtenstein aus

Aus Liechtenstein überzeugten zwei Projekte besonders: das MATADOR – Schulhausprovisorium BMS Giessen in Vaduz von Studio SAAL (Vaduz/Feldkirch) und das Clinicum Alpinum auf Gaflei von J2M Architekten (München). Regierungschef-Stellvertreterin und Umweltministerin Sabine Monauni tauschte sich nach der Jurysitzung im Ballenlager an der Universität Liechtenstein mit der Jury aus: «Nachhaltig gebaute und sanierte Gebäude sind enorm wichtig, um unsere Klimaziele zu erreichen. Zusammen mit der Universität Liechtenstein können wir durch Constructive Alps in diesem Bereich Expertise aufbauen. Dass auch zwei Projekte aus Liechtenstein in die zweite Runde gekommen sind, freut mich persönlich sehr.»

Die Jury verleiht die Preise an die Siegerprojekte voraussichtlich anlässlich des nächsten Treffens der für die Alpenkonvention zuständigen Ministerinnen und Minister im September in Brig. Gleichzeitig startet eine Wanderausstellung zu den nominierten Bauten, welche die besten Ideen zum nachhaltigen Bauen und Sanieren in den ganzen Alpenraum und darüber hinaus tragen wird. (ikr/red uni li)