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Keine Studiengebühren für Ukraine-Flüchtlinge an der Universität Liechtenstein

Die Universität Liechtenstein erlässt Studierenden aus der Ukraine, die einen Flüchtlingsstatus besitzen, die Studiengebühren für das kommende Wintersemester. Damit setzt sie ein weiteres Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen des Kriegs in der Ukraine.

Für ukrainische Studierende ist es wegen des anhaltenden Kriegs in ihrer Heimat sehr schwierig, die Studiengebühren in der Höhe von CHF 1250 pro Semester für Nicht-EU-/EWR-Staatsangehörige aufzubringen. Daher erlässt die Universität Liechtenstein den Betroffenen diese Gebühren, damit sie ausserhalb ihrer Heimat ihr Studium fortsetzen können. Denn die kleine, familiäre Universität in Vaduz sucht auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse nach verantwortungsbewussten und nachhaltigen Lösungen, um zukünftige Herausforderungen bestmöglich zu meistern. Ein friedlicher und freier Dialog, auch über Grenzen hinweg, ist dafür Grundvoraussetzung – in der Wissenschaft und Forschung ebenso wie im Zusammenleben der Menschen auf der Welt.
Seit Beginn des Konflikts steht die Universität Liechtenstein Seite an Seite mit der Ukraine für Frieden, Menschenrechte und Freiheit in Europa und der ganzen Welt. Mit einem Benefiz-Events im Frühjahr haben Studierende CHF 10'000 gesammelt und dem Liechtensteinischen Roten Kreuz für ihre Flüchtlingshilfe gespendet. Viele Mitarbeitende der Universität engagieren sich in Hilfsaktionen.


Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten

Sonderseite Ukraine der Liechtensteiner Landesregierung:
https://www.regierung.li/solidaritaet-mit-der-ukraine  Praktische Informationen für hilfsbereite Privatpersonen, Spendenadressen und alle Infos zu Einreisebedingungen für Flüchtlinge aus der Ukraine auf einer Seite.

Blogbeitrag "Solidarität mit der Ukraine":
https://www.uni.li/de/blog-denkraum/solidaritaet-mit-der-ukraine  Mykola Subtelnyi, ein junger Ukrainer, der seit September 2021 im Masterstudiengang Finance an der Universität Liechtenstein studiert, organisiert Hilfe für seine Landsleute.