Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen von Fiskalregeln auf Wirtschaftspolitik und öffentliche Haushalte. Als Gastreferent war Prof. Dr. Potrafke, Leiter des ifo-Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie, eingeladen. Er präsentierte detaillierte Erkenntnisse darüber, wie diese Regeln Haushaltsdefizite begrenzen und gleichzeitig Raum für öffentliche Investitionen lassen. Die Diskussionen zeigten, dass die Thematik weiterhin ein wichtiges Forschungsfeld bleibt, besonders im Hinblick auf mögliche Umgehungen durch politische Akteure. Ein Apéro im Anschluss bot Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung.
Das Wirtschaftspolitische Seminar Alpenrhein ist eine Kooperation zwischen Prof. Dr. Andreas Nicklisch, Dozent für Volkswirtschaftslehre und Statistik am Zentrum für wirtschaftspolitische Forschung ZWF der Fachhochschule Graubünden, Dr. Martin Geiger, Forschungsleiter Volkswirtschaft am Liechtenstein Institut, und Ass.-Prof. Dr. Sebastian Stöckl. Das Seminar unterstrich die Rolle der Universität Liechtenstein als aktive Teilnehmerin in der regionalen und internationalen akademischen Gemeinschaft und als Plattform für den Austausch von fundierten wirtschaftspolitischen Ideen. Ass.-Prof. Dr. Sebastian Stöckl betont die Bedeutung der Veranstaltung für die Universität: «Wir sind stolz, dass wir das Seminar Alpenrhein wieder an unserer Universität ausrichten konnten. Kooperation und der Austausch von Wissen sind für uns essenziell. Wir blicken bereits gespannt auf das nächste Seminar, das an der Fachhochschule Graubünden in der ersten Jahreshälfte 2024 stattfinden wird.»