5611896: Geschichte und Theorie der Konstruktion

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Semester:WS 23/24
Art:Modul/LV/Prüfung
Sprache:Deutsch
ECTS-Credits:3.0
Plansemester:3
Lektionen / Semester:32.0 L / 24.0 h
Selbststudium:66.0 h

Modulleitung/Dozierende

Studiengang

Bachelorstudium Architektur (01.09.2019)

Beschreibung

Das nachhaltige Agieren innerhalb der historischen Baukultur wird kritisch analysiert und Lehren für die zeitgenössische Architektur und Baukonstruktion entwickelt. Das Essential-Modul gibt einen Überblick über die Geschichte der, für die Architektur und das Bauwesen relevanten technischen Entwicklungen. Das Thema Konstruktionsgeschichte wird anhand der Werkstoffe Holz, Lehm, Mauerwerk, Eisen und Beton systematisch aufbereitet. Grundlegende Fragen der Materialwahl, von Bau- und Konstruktionsweisen werden im Kontext vorhandener Ressourcen, klimatischer Bedingungen und gesellschaftlicher Faktoren wie wirtschaftlicher Verhältnisse und politischer Kontexte behandelt. Es gilt zudem, dieses Wissen und die Zusammenhänge diskursiv zu vermitteln und zu formulieren.
Am Ende des Moduls sollen die Studierenden fähig sein, die sich im geschichtlichen Kontext ändernden Wechselwirkungen von Tragwerk und Konstruktion zu kennen und die konstruktionsgeschichtlichen Grundlagen für ihren eigenen Entwurfsprozess zu nutzen.
Das Modul dient der anwendungsorientierten Horizonterweiterung durch Vermittlung und Aneignung von Wissen. Dem Instrument der Vorlesungen (und Exkursionen) können Übungen im Selbststudium gegenüberstehen.

Kompetenzen

    • Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit nachhaltige Strategien im historischen Umfeld zu begreifen und den Mehrwert auf die heutige Zeit zu übertragen.
    • Die Studierenden verfügen über einen Einblick in die grundlegenden Kenntnisse der Geschichte und Theorie der Konstruktion.
    • Sie können entwicklungsgeschichtliche Zusammenhänge zwischen der Architektur, Konstruktion und den spezifischen, verwandten Themen herstellen.
    • Sie kennen die Grundlagen des konzeptionellen Denkens und die Terminologie, welche für eine kritische Diskussion der Architektur benötigt wird und verstehen und werten Ideen und Argumente im architektonischen Diskurs.
    • Die Studierenden können anhand von kanonischen Beispielen die wichtigsten konstruktionsgeschichtlichen Themen beschreiben und sie in einen gesamtheitlichen Zusammenhang stellen.
    • Die Studierenden kennen für das architektonische und landschaftsorientierte Entwerfen relevante Beispiele und können sie kritisch lesen.
    • Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit, nachhaltige Strategien zu entwickeln und diese mit technischen Mitteln zu implementieren.
    • Die Studierenden können ein bestehendes einfaches Gebäude konstruktiv analysieren. Sie kennen die angewandten Baumaterialien und wissen über die Eigenschaften und Einsatzbereiche Bescheid. Daraus abgeleitete Bauweisen und Standardkonstruktionen sind den Studierenden bekannt und können in einem Analyseverfahren zugeordnet und beschrieben werden.
    • Die Studierenden stellen einfache situationsbedingte sowie aufgabenrelevante Sachverhalte fest und wenden das in den theoretischen Vorlesungen gelernte Wissen praktisch an.
    • Die Studierenden verfassen strukturierte Vorlesungsnotizen und ordnen die gewonnen Kenntnisse mit Hilfe von Fachliteratur selbständig.
    • Die Studierenden sind befähigt in Gruppen zu recherchieren, zu vertiefen und zu präsentieren.
    • Die Studierenden sind befähigt aus dem vorgegebenen Material Zusammenhänge und/oder Differenzen, Tendenzen, Grundhaltungen sowie gestaltungstheoretisch relevante Kriterien zu erkennen und zu verbalisieren.
    • Die Studierenden situieren das eigene Schaffen im kulturellen und politischen Kontext.
    • Die Studierenden sind befähigt einen kritischen Text zu strukturieren und zu verfassen.
    • Die Studierenden verstehen Architektur als Teil eines kulturhistorischen Prozesses, der von jeder Epoche und Generation neu interpretiert und gestaltet wird und auch abhängig von Entwicklungen in architekturverwandten Disziplinen sein kann.

Lehrmethoden

Mögliche Methoden:
angeleitetes Praktikum, Experiment, Modell, Plan, Projektarbeit, Recherche, Reflexion, Skizze, Übung, Visualisierung, Diskurs, Exzerpieren, Foto, Zeichnung

Prüfungsmodalitäten

Modulnote = Lehrveranstaltungsnote die ermittelt wird aus:
Projektentwürfe, Präsentation mit Kritik, Mitarbeit im Unterricht; mögliche Abschlussprüfung; 75% Anwesenheitspflicht, prüfungsimmanent.

Prüfungen

  • PAR MA 19_Geschichte und Thorie der Konstruktion (WS 23/24, in Bewertung)