Art:Modul/LV/Prüfung
Sprache:Deutsch
ECTS-Credits:3.0
Plansemester:2
Lektionen / Semester:33.0 L / 25.0 h
Selbststudium:65.0 h
Modulleitung/Dozierende
- Prof. Dipl.-Arch. ETH/SIA Dietrich Schwarz
(Co-Modulleitung)
- Dr. Julia Stelter
(E-Learning Admin)
- Dr. sc. ETH Britta Hentschel
(Interner Dozent)
Studiengang
Bachelorstudium Architektur (01.09.2019)Lehrveranstaltungen
Beschreibung
Das nachhaltige Agieren innerhalb der historischen Baukultur wird kritisch analysiert und Lehren für die zeitgenössische Architektur und Landschaftsarchitektur entwickelt. Die Vorlesungsreihe gibt einen Überblick über die Entwicklung von Landschaftsräumen und der Disziplin der Landschaftsarchitektur von den Anfängen bis heute. Von den frühesten menschlichen Gärten, über traditionelle, vormoderne und moderne Konzepte bis hin zu zeitgenössischen Landschaftsräumen erhalten die Studierenden einen kompakten Überblick der Landschaftsarchitekturgeschichte und -theorie. Diese Lehrveranstaltung legt den Schwerpunkt auf die Geschichte der Landschaft sowie auf die Ideen, Prozesse und Akteure, die ihre Entwicklung und Veränderung vorantreiben. Sie ermöglicht den Studierenden, die Geschichte in einem breiten, globalen Maßstab zu betrachten und als eine gesamtheitliche Entwicklung zu verstehen.
Die Geschichte der Landschaftsarchitektur wird als ein spezifisches Wissensgebiet betrachtet, das auch wissenschaftliche, wirtschaftliche und technische Innovationen sowie soziale und kulturelle Veränderungen miteinbezieht. Die Vorlesungsreihe befasst sich mit der Landschaftsarchitektur als Disziplin, die eng verflochten ist mit anderen Disziplinen und Bereichen, die die Transformation der Umwelt beeinflussen. Ziel ist es, die Studierenden in die vielfältigen Theorien, Konzepte und Ansätze der Landschaftsarchitektur einzuführen, die insbesondere vom 20. Jahrhundert bis heute in unterschiedlichen kulturellen Kontexten artikuliert wurden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Entwicklungen im europäischen Kontext. Der Kurs bietet damit einen historischen und theoretischen Rahmen für die künftige Entwurfsarbeit der Studierenden.
Kompetenzen
- Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit nachhaltige Strategien im historischen Umfeld zu begreifen und den Mehrwert auf die heutige Zeit zu übertragen.
- Die Studierenden verfügen über einen Einblick in die grundlegenden Kenntnisse der Geschichte und Theorie der Landschaftsarchitektur.
- Sie können entwicklungsgeschichtliche Zusammenhänge zwischen der Architektur, der Landschaft und spezifischen, verwandten Themen herstellen.
- Sie kennen die Grundlagen des konzeptionellen Denkens und die Terminologie, die für eine kritische Diskussion über das Thema Landschaft nötig sind. Sie verstehen und werten Ideen und Argumente im Diskurs über Landschaft.
- Die Studierenden können anhand von repräsentativen Beispielen die wichtigsten landschaftsarchitektonischen Themen beschreiben und sie in einen gesamtheitlichen Zusammenhang stellen.
- Die Studierenden kennen für das architektonische und landschaftsorientierte Entwerfen relevante Beispiele und können sie kritisch lesen
- Die Studierenden stellen einfache situationsbedingte sowie aufgabenrelevante Sachverhalte fest und wenden das in den theoretischen Vorlesungen gelernte Wissen praktisch an.
- Die Studierenden verfassen strukturierte Vorlesungsnotizen und ordnen die gewonnen Kenntnisse mit Hilfe von Fachliteratur selbständig.
- Die Studierenden können ihren Standpunkt in einen gesellschaftlichen Kontext einbetten.
- Sie sind vertraut mit einer Vielzahl von Konzepten, Praktiken und Verfahren des Fachgebiets.
- Sie sind in der Lage komplexe Ideen und Absichten diskursiv zu teilen und zu formulieren
- Die Studierenden sind befähigt aus dem vorgegebenen Material Zusammenhänge und/oder Differenzen, Tendenzen, Grundhaltungen sowie gestaltungstheoretisch relevante Kriterien zu erkennen und zu verbalisieren.
- Die Studierenden situieren das eigene Schaffen im kulturellen und politischen Kontext.
- Die Studierenden sind befähigt einen kritischen Text zu strukturieren und zu verfassen.
- Die Studierenden verstehen Architektur als Teil eines kulturhistorischen Prozesses, der von jeder Epoche und Generation neu interpretiert und gestaltet wird und auch abhängig von Entwicklungen in architekturverwandten Disziplinen sein kann.
Lehrmethoden
Mögliche Methoden:
angeleitetes Praktikum, Experiment, Modell, Plan, Projek-tarbeit, Recherche, Reflexion, Skizze, Übung, Visualisie-rung, Diskurs, Exzerpieren, Foto, Zeichnung
Literatur
Der Aufgabenstellung entsprechende, einführende oder begleitende Fachliteratur.
Prüfungen
- PAR BA 19_Geschichte und Theorie der Landschaftsarchitektur (WS 23/24, bestätigt)