3703153: Geschichte, Theorie und Gestaltung II

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Semester:SS 14
Art:Modul
Sprache:Englisch
ECTS-Credits:5.0
Plansemester:2
Lektionen / Semester:96.0 L / 72.0 h
Selbststudium:78.0 h

Modulleitung/Dozierende

Studiengang

Bachelorstudium Architektur (01.09.2008)

Beschreibung

  • In der Kunstgeschichte werden die historiographischen Grundlagen zur Methodik und zum Stellenwert der Geschichte der Kunst vermittelt.
  • Der Aufbau und Veränderung der Bedeutung des Bildraumes in der Malerei des italienischen Trecento an Beispielen von Giotto und Duccio di Buoninsegna, über die Renaissance bis in die Gegenwartskunst.
  • Im Bildnerischen Gestalten wird interdisziplinär zur Lehrveranstaltung Kunstgeschichte 1, welche die Entwicklung des Raumbegriffs und der Raumvorstellung von der Renaissance bis zur Gegenwart verfolgt, durch geeignete Übungen, die verschiedensten Medien von Raumwahrnehmung und -darstellung erprobt.
  • Im Modellbau wird durch die Einführung/Vorstellung von Modellbaumaterialien (Holzwerkstoffe, Kunststoffe, Mineralische Werkstoffe, Kartonage), die verschiedenen Anwendungs- und Verarbeitungsmethoden derselben vorgestellt.

Ziele

In den Modulen Theorie I und Theorie II sollen die Grundlagen für das weitere Studium der Geschichte und der Theorie der Architektur und Kunst, das Bildnerische Gestalten und des architektonischen Entwerfens mit Modellen gelegt werden.

In der Kunstgeschichte sollen die Grundlagen zum Verständnis der Entwicklung der Kunst seit der Frührenaissance bis zur Gegenwart gelegt werden. Anhand der Entwicklung des Raumbegriffs seit dem 13. JH sollen die verschiedenen Kunstströmungen in den bildenden Künsten sowie der Architektur exemplarisch aufgezeigt werden.
Im Bildnerischen Gestalten soll, als Weiterführung zu den Arbeiten im Modul Theorie I, das darstellerische Erfassen von architektonischen wie landschaftlichen Räumen wird in verschiedenen Methoden, Materialien und Dimensionen, zeichnerisch wie rekonstruktiv geübt werden.
Im Modellbau soll das Kennenlernen von häufig verwendeten Verarbeitungstechniken und Materialien gefördert werden. Durch die Vermittlung von darstellerischen Methoden und Medien sollen die Studierenden lernen das eigene architektonische Denken mittels physischen Modellen zu externalisieren.

Lernergebnisse

Die Studierenden verfügen am Ende des Moduls über:

  • Grundlegende Kenntnisse aus der Geschichte der Kunst von der Renaissance bis zur Gegenwart und über ihre Bedeutung für die Architektur. Sie können anhand von kanonischen Beispielen aus der Renaissance bis zur Gegenwartskunst die wichtigsten gestalterischen Grundsätze dieser Epochen nennen und beschreiben und sie in einen gesamtheitlichen, geschichtlichen Zusammenhang stellen.
  • Kenntnisse von räumlichen Darstellungsweisen wie Perspektive, Axonometrie, Isometrie und haben praktischen Umgang mit diesen Methoden für die eigene Entwurfsarbeit.
  • Grundlagen des figurativen Zeichnens.
  • Kenntnisse und Fertigkeiten um physische Modelle zu planen, zu bauen und diese gezielt in den Ablauf ihrer Entwurfsaufgaben als Arbeits- und als Präsentationsmodelle zu integrieren.

Kompetenzen

Lehrmethoden

Vorlesung, Seminar und Übung

Voraussetzungen (inhaltlich)

Die Module des Bachelor-Studiengangs sind konsekutiv (aufeinander aufbauend).

  • Es wird deshalb empfohlen das Modul Theorie I vorher zu belegen.

Prüfungsmodalitäten

Die Prüfung der Lernergebnisse erfolgt separat in den einzelnen Lehrveranstaltungen (schriftliche Prüfungen, benotete Übungen oder Arbeiten).

Beurteilung

Alle Lehrveranstaltungen des Moduls müssen mit einer genügenden Note bestanden werden
(Mindestnote 4.0).
Die Modulnote wird aus den gewichteten Teilnoten der einzelnen Lehrveranstaltungen errechnet:

Architekturgeschichte 2 33%
Bildnerisches Gestalten 2 33%
Modellbau 33%
oder
Wissensch. Arbeiten 33%