Die Sonderausstellung ist als Kooperationsprojekt des Stadtmuseums Dornbirn unter Leitung von Hanno Platzgummer, des Stadtarchivs Dornbirn unter der Leitung von Werner Matt und des Instituts für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein in Betreuung der Dozenten Kathrin Aste, Alberto Alessi und Verena Rauch entstanden.
Kriegsfotografie – Inszenierte Wirklichkeit
Thematik der Ausstellung «Inszenierte Wirklichkeit – Private Chroniken einer Front» ist die tatsächliche und inszenierte Wirklichkeit der Kriegsfotografie des Ersten Weltkrieges. Im Fokus stehen die Fotografien von Dr. Franz Bertolini und Franz Beer, die als zwei der einflussreichsten Dornbirner Fotografen die visuelle Grundlage für die Deutung und Darstellung des Ersten Weltkrieges im Grenzgebiet der Dolomiten schufen. Fotografie wird meist unbedacht als Abbild der Realität verstanden, ohne den Wahrheitsgehalt des Dargestellten zu hinterfragen. Auch die in der Ausstellung präsentierten Bilder des ersten Weltkrieges entsprechen häufig keinen realen Kriegssituationen, sondern von Beer und Bertolini inszenierten Wirklichkeiten.