In den letzten Jahren sind im Deutschsprachigen Raum zahlreiche Einrichtungen, die sich mit der Vermittlung von Architektur auseinandersetzen, entstanden. Vor allem sind auch die Institutionen, die sich der Architekturvermittlung an Kinder und Jugendliche widmen, gut vertreten. Diese sehen ihre Aufgabe darin, junge Menschen im Bezug zur gestalteten Umwelt seh-, sprach- und entscheidungsfähig zu machen, so dass diese zu kompetenten Entscheidungsträgern werden.
Das Forschungsvorhaben WAVE will durch eine kritische Bestandsaufnahme und partnerschaftliche Kooperationen unter Experten verschiedene Themen wie die Relevanz, Effizienz, und Wirkung der Architekturvermittlung erörtern.
Workshop: "Wie wirksam ist die Vermittlung von Baukultur?" in Kollaboration mit spacespot am 27. Oktober 2016 im Kindermuseum Creaviva, Bern
in Kollaboration mit spacespot (www.spacespot.ch)
Wann: Donnerstag, 27. Oktober, 2016
Wo: Zentrum Paul Klee, Kindermuseum Creaviva, Bern
Anmeldung & Information: Celina Martinez – um Anmeldung wird bis 30.Aug. gebeten.
Unter dem Titel ‚Wie wirksam ist die Vermittlung von Baukultur?‘ organisiert das Institut für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein in Kollaboration mit spacespot einen eintägigen Workshop zur Architekturvermittlung an junge Menschen. Diese findet in der Schweiz auf verschiedenen Ebenen statt, und doch ist sie noch ein junges Handlungsfeld.
Unter anderem werden folgende Fragen Inhalt des Workshops sein: Wird in der Architekturvermittlung das Richtige getan? Werden die Ziele der involvierten Akteure erreicht? Welche Wirkung sollen Architekturvermittlungsprojekte in Zukunft haben – auch bildungs- und kulturpolitisch? Und wie kann eine Qualitätssicherung der verschiedenen Aktivitäten garantiert werden?
Interessierte sind herzlichst eingeladen mitzuwirken!
Projekt Lern(t)räume
Ein Architekturworkshop der Universität Liechtenstein mit der Primarschule Vaduz Äule und der Realschule Balzers 2017
Im Rahmen des Architekturprojekts Lern(t)räume erforschte das Institut für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein gemeinsam mit zwei Schulen aus Liechtenstein experimentelle Lernräume ausserhalb des Klassenzimmers. Innerhalb der Workshops suchten die SchülerInnen innerhalb ihres Schulareals nach Räumen, die für verschiedene Lernbedürfnisse nutzbar sind. Die Schule wurde insofern neu definiert, als dass das gesamte Schulareal zum Lernraum erklärt wurde. Gesucht wurde nach Räumen/ Ecken/Orten der Kommunikation, des Rückzugs, des Austauschs, des Beobachtens, der Bewegung, der Information,. Auf diese Art standen nicht nur Klassenräume im Fokus unserer Aufmerksamkeit, sondern die scheinbar nebensächlichen und im Schulalltag untergenutzten
Räume. Über sieben Workshops entstanden Zeichnungen, Collagen und Texte, die Visionen von neuen Lernräumen beschreiben, und Lernlandschaften, die zu verschiedenen Formen des aktiven Lernens einladen: lesen, hören, diskutieren und ausprobieren. Die Projekte sind vom 31. März bis zum 20. April 2017 im Seitenlichtsaals des Kunstmuseums Liechtenstein zu erleben.