Projektart und Laufzeit
ERASMUS, November 2021 bis Oktober 2023Koordinator
Institut für WirtschaftsinformatikForschungsschwerpunkt
GeschäftsprozessmanagementBeschreibung
Wir haben die Vielzahl an intelligenten Spielzeugen, adaptiven Lernanwendungen und digitalen Assistenten für Schulkinder auf dem Markt beobachtet. Diese Produkte stellen auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Konversationsagenten dar, die in der Lage sind, sich unter Verwendung natürlicher Sprache zu kommunizieren. Die Verbreitung dieser Produkte wurde durch die COVID-19-Pandemie höchstwahrscheinlich maßgeblich beeinflusst. Nichtsdestotrotz besteht, trotz der Unannehmlichkeiten, die Wahrheit darin, dass wir nach wie vor nur begrenztes Wissen darüber haben, wie Schulkinder diese KI-basierten Konversationsagenten zum eigenen Nutzen anwenden. Aufgrund der spezifischen Ausgestaltung dieser Agenten – sei es in Form eines physisch berührbaren Körpers oder in digitaler Charakterform – können Schulkinder verschiedene Arten von Interaktionen und Erfahrungen mit ihnen haben. Des Weiteren könnten sie aufgrund ihrer unterschiedlichen Kommunikationsmodalitäten, sei es durch Text, Sprache oder Gestik, unterschiedlich wahrgenommen werden. Dieses Projekt adressierte eine Diskussion, die in den kommenden Jahren voraussichtlich an Relevanz gewinnen wird, bedingt durch die zunehmende Verbreitung von KI-basierten Konversationsagenten und generativer KI (z. B. ChatGPT) im Kontext von Bildungs- und Freizeitaktivitäten. Gerne möchten wir vier Hauptergebnisse unseres Projekts hervorheben:1: Wir haben eine Typologie von Konversationsagenten für Schulkinder entwickelt und diese in einer führenden Zeitschrift für Informationssysteme veröffentlicht.
2: Wir haben Einblicke in die Wahrnehmung und Nutzung von Konversationsagenten durch Kinder im Kontext von Lern- und Freizeitaktivitäten gewonnen.
3: Wir führten ein wissenschaftliches Experiment durch, um zu verstehen, ob und wie Kinder von verschiedenen Arten von Konversationsagenten im Lernprozess (Wissenserwerb und -speicherung) profitieren können.
4: Die im Verlauf des Projekts gewonnenen Erkenntnisse wurden auf unserem Projektdashboard verbreitet (https://ai-bility.eu/blog).
5: Wir verfassten und veröffentlichten Geschichten für Kinder, um das gewonnene Wissen in unterhaltsamer Weise mit Familien zu teilen (siehe https://ai-bility.eu/stories).
Projektleiterin
Publikationen
Chandra Kruse, L., Bergener, K., Conboy, K., Lundström, J. E., Maedche, A., Sarker, S., Seeber, I., Stein, A., & & Tømte, C. E. (2023). Understanding the Digital Companions of Our Future Generation. Communications of the Association for Information Systems. (ABDC_2022: A; ABS_2021: 2; VHB_3: C)
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