Projektart und Laufzeit
Dissertation, Februar 2018 bis Januar 2022 (abgeschlossen)Koordinator
Hilti Lehrstuhl für Business Process ManagementForschungsschwerpunkt
GeschäftsprozessmanagementForschungsgebiet/e
Process ManagementBeschreibung
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahrzehnten zu enormen Auswirkungen auf fast alle Bereiche des menschlichen Lebens geführt. In der Geschäftswelt werden diese Auswirkungen deutlich, wenn man bedenkt, dass die wertvollsten Unternehmen der Welt vor zehn Jahren vor allem aus dem Öl- und Gassektor kamen, wohingegen die heute wertvollsten Unternehmen auf digitale Geschäftsmodelle setzen. Während Sektoren wie Medien und Finanzen bereits einen hohen Grad an Digitalisierung erreicht haben, bleibt der Bausektor am unteren Ende der Liste zurück. In jüngster Zeit hat sich Building Information Modeling (BIM) als eine vielversprechende Methode zur Digitalisierung aller Phasen des Lebenszyklus eines Gebäudes und der Zusammenarbeit und Kommunikation aller beteiligten Akteure herausgestellt. Forschung und Industrie haben bereits zahlreiche Vorteile identifiziert, die mit der Nutzung von BIM einhergehen. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass BIM völlig neue Wege der Wertschöpfung im Bausektor ermöglichen wird, die noch unerforscht sind.Dieses Dissertationsprojekt zielt darauf ab, neue Handlungsmöglichkeiten zur Wertschöpfung im Bausektor zu identifizieren und deren Auswirkungen zu quantifizieren. Um diese Ziele zu erreichen, wird zuerst eine Fallstudie durchgeführt, welche die Methode BIM durch die Linse verschiedener Interessengruppen erforscht. Anschliessend untersuchen mehrere quantitative Studien die menschlichen Interaktionsmöglichkeiten mit BIM. Die Forschungsbemühungen sollen wertvolle Beiträge im Forschungsgebiet der Wirtschaftsinformatik leisten und neue Einsichten für lokale Unternehmen des Alpenrheintals generieren.
Schlagworte
Digitale Transformation, Building Information Modeling (BIM), Mixed Methods