Internationalisierungsverhalten: Der Einfluss familienspezifischer KMU-Charakteristiken

zurück zur Übersicht

Projektart und Laufzeit

Dissertation, Februar 2014 bis März 2018 (abgeschlossen)

Koordinator

Kompetenzzentrum für Entrepreneurship und Familienunternehmen

Forschungsschwerpunkt

Wachstum und Komplexität

Forschungsgebiet/e

Unternehmung

Beschreibung

Ein Familienunternehmen unterscheidet sich von einem Nicht-Familienunternehmen durch die Beteiligung der Familie in Eigentum und Management (Chua et al., 1999). Diese einzigartige Kombination von familienspezifischen Ressourcen wird als "Familiness" (Habbershon et al., 2013) bezeichnet und resultiert in einem differenzierendem Verhalten von Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen.

Wie jede andere Unternehmensform müssen auch Familienunternehmen strategische Handlungen ausüben, um das zukünftige Wachstum und nachhaltige Überleben sicherzustellen. Im Zuge der immer weiter fortschreitenden Globalisierung ist daher Internationalisierung eine der wichtigsten Wachstums- und Überlebensstrategien für Unternehmen geworden (Benavides-Velasco, Quintana-García & Guzmán-Parra, 2013) und auch Familienunternehmen müssen aktiv nach internationalen Geschäftsmöglichkeiten suchen (Kelley et al., 2011). Trotz der enormen volkswirtschaftlichen Bedeutung von Familienunternehmen (Schulze & Gedajlovic, 2010), wurde bis heute nur wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf das Internationalisierungsverhalten von Familienunternehmen gelegt (Mitter et al., 2014). Aktuelle Forschungen im Bereich Internationalisierung von Familienunternehmen zeigen auf der einen Seite zahlreiche wichtige Erkenntnisse, auf der anderen Seite jedoch auch gegensätzliche und widersprüchliche Ergebnisse.

Schlagworte

KMU, Familienunternehmen, Internationalisierung, Wachstum