Methoden des Managements zur Messung und Steigerung der Produktivität von Experten

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Projektart und Laufzeit

internes Projekt, Mai 2008 bis Oktober 2009 (abgeschlossen)

Koordinator

Lehrstuhl für Internationales Management

Forschungsschwerpunkt

Wachstum und Komplexität

Forschungsgebiet/e

Unternehmung
Wissensarbeit und Wissensmanagement

Beschreibung

Immer mehr Beschäftigte in heutigen Organisationen der OECD-Staaten sind nicht mehr damit beschäftigt, definierte Ergebnisse durch definierte Operationen zu erbringen, sondern mehr oder weniger komplexe domänenspezifische Probleme zu lösen. Darauf weisen unterschiedliche Untersuchungen zur Entwicklung ihrer Tätigkeitsprofile, ihrer Qualifikationsstruktur sowie zu ihren Kompetenzanforderungen hin. Arbeiter, die mit dieser Art von Aufgaben betraut sind und denen besondere domänenspezifische Fähigkeiten zur Erfüllung dieser Aufgaben zugeschrieben werden, sollen hier mit dem Begriff des Experten bezeichnet werden.

Mit der skizzierten Entwicklung ist eng die Fragestellung verbunden, welche Herausforderungen sich für das Management von Experten ergeben und wie diese Herausforderungen wirksam bewältigt werden können. Denn es ist evident, dass die traditionelle Vorstellung von Management, nach der die Ergebnisse, Operationen und Ressourcen von "dispositiven Faktoren" geplant und kontrolliert und von dem Faktor "operative Arbeit" ausgeführt wird, auf diese Art von Arbeit nicht mehr ohne Weiteres anwendbar ist.

Bisherige Untersuchungen zu dieser Fragestellung aus psychologischen, soziologischen und ökonomischen Perspektiven leiden unter Defiziten:
1. Es ist bislang noch weitgehend ungeklärt, wo die eigentlichen Herausforderungen des Managements von Experten liegen. Soziologische Untersuchungen verweisen auf die Spannungen zwischen Professionals und bürokratischen Organisationsstrukturen, ökonomische Untersuchungen dagegen auf das Problem der Identifikation, Bewertung, Verbreitung und Optimierung von Wissen. Dabei ist auffällig, dass die jeweiligen Disziplinen kaum wechselseitig von ihren Ergebnissen Kenntnis nehmen.
2. Abhängig von der Klärung dieser Frage ist weiterhin die Frage offen, welche Möglichkeiten Managementvertretern offen stehen, um diese spezifischen Herausforderungen zu bewältigen
3. Schließlich ist die Wirksamkeit dieser Steuerungsmöglichkeiten o

Schlagworte

Wissensmanagement, Controlling, Wissensmanagement und organisatorisches Lernen, Leadership, Motivation und Anreizsysteme, Human Resources

Partner

  • Fachhochschule Vorarlberg

Förderer

  • Geschäftsstelle der Internationalen Bodensee-Hochschule

Publikationen

  • Güldenberg, S., & North, K. (2010). Die Führung von Wissensarbeitern - (k)eine Kunst. io new management, 1 - 2, 20-23.

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  • Güldenberg, S., & North, K. (2009). Produktivitätskiller in der Wissensarbeit ausschalten. Wissensmanagement, 11(4), 10-12.

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  • Güldenberg, S., & North, K. (2009). Wissensarbeiter fördern, fordern und dauerhaft binden. Wissensmanagement, 11(5), 44-46.

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  • Güldenberg, S., & North, K. (2009). Produktive Wissensarbeit(er): Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten. Paper presented at the i-know, Graz, Austria.

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  • Güldenberg, S., & North, K. (2007). Productive Knowledge Work: Management and Technological Challenges. Paper presented at the 4. Konferenz für Professionelles Wissensmanagement, Potsdam, Germany.

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  • Güldenberg, S., von Krogh, G., & Renzl, B. (2007). Knowledge Leadership: How to Overcome the "Carrot-and-Stick" Paradigm?. Paper presented at the Track Chair at the 7th Annual Conference of the European Academy of Management (EURAM), Paris, France.

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  • Güldenberg, S., & North, K. (2007). Produktivität von Wissensarbeitern: Messen, Steigern, Gestalten. Paper presented at the 4. Konferenz für Professionelles Wissensmanagement, Potsdam, Germany.

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