1. Du hast an der Universität Lichtenstein deinen Bachelor absolviert? Wie ist es Dir seit damals ergangen?
Nach meinem Studium habe ich bei einem Start-Up up-Unternehmen in Dornbirn gearbeitet, bei dem ich zuvor bereits mein Pflichtpraktikum absolviert hatte. In diesem Unternehmen, welches im IT- und Projektmanagement tätig ist, durfte ich aufgrund flexibler Strukturen viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Anfänglich noch hauptsächlich mit Marketingaufgaben konfrontiert, habe ich mich dann „on und off the-job“ weitergebildet und zuletzt auch IT-Projekte betreut. Ich verbrachte dort drei tolle Jahre, mir war jedoch relativ schnell klargeworden, dass ich meine berufliche Zukunft in einem anderen Umfeld sehe. Schliesslich bin ich dann im „Marketing und Vertriebsservice“ bei der Sparkasse der Stadt Feldkirch gelandet, worüber ich auch sehr glücklich bin.
2. Was konntest Du aus deiner Studienzeit für Deinen heutigen Beruf mitnehmen?
Da gibt es natürlich sehr viele Dinge, welche man erwähnen könnte. Von den Wirtschaftsmathematik-, Marketing- und Finanzmanagement-Vorlesungen habe ich speziell zu Beginn meiner Zeit bei der Sparkasse Feldkirch profitiert. In erster Linie hat mir das Studium aber dabei geholfen, mich selbst zu organisieren, verfügbare Zeit sinnvoll einzuteilen und als Persönlichkeit zu reifen.
3. Wie hast du das Studium an der Universität empfunden?
Die Zeit an der Universität habe ich sehr genossen. Ich durfte dort tolle Kommilitonen und Dozenten kennenlernen. Die überschaubare Grösse der Universität und der persönliche Umgang miteinander haben mir gut gefallen. Speziell zur Prüfungszeit gab es auch mal schwierigere Zeiten mit viel Stress und Druck. Umso schöner war es dann, wenn man seine Ziele erreichen konnte.
4. Was waren für dich die wichtigsten Erfahrungen, die du im Studium gesammelt hast und was hast du als schönstes Erlebnis mitgenommen?
Meine schönsten Erlebnisse sind zugleich auch die wichtigsten Erfahrungen, welche ich aus meiner Studienzeit mitnehme. Ich kann mich an lange Abende und Nächte erinnern, in denen wir in Kleingruppen zusammen gelernt und uns gegenseitig unterstützt haben. Dieses Teamwork und das Gemeinschaftsgefühl haben mich damals sehr beeindruckt.
5. Welche Kriterien waren für dich ausschlaggebend für die Berufswahl?
Ich denke gerne mittel- bis langfristig. Aus diesem Grund war es für mich wichtig, für einen Arbeitgeber zu arbeiten, der nicht nur eine lange Tradition vorweisen kann, sondern auch vielseitige Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten hat. Für das Aufgaben- und Tätigkeitsgebiet einer Marketingabteilung habe ich mich schon immer begeistern können. In Kombination mit Verantwortung für den Vertrieb, habe ich die Möglichkeit, mich fachlich und persönlich optimal einzubringen und meine Stärken auszuspielen.
6. Wie sieht dein Arbeitsalltag heute aus?
Als Jugendkoordinator konzeptioniere und koordiniere ich die Marketing- und Vertriebsaktivitäten für die Zielgruppen Neugeborene bis Studenten für die Region Vorarlberg und unsere insgesamt 14 Filialen im Bezirk Feldkirch. Ich versuche, unsere Filialen bestmöglich zu servicieren, damit sich unsere Kundenberater auf die Beratung und den Verkauf unserer Produkte und Dienstleistungen konzentrieren können. Darüber hinaus organisiere ich Kundenveranstaltungen, kümmere mich um das Sponsoring und das Controlling unserer Aktionen, um die Vermarktung im Print- und Onlinebereich, bestücke das Werbelager und pflege Kontakte zu wichtigen Stakeholdern.
Mini CV
Florian Hintringer ist seit November 2015 als Jugendkoordinator bei der Sparkasse der Stadt Feldkirch tätig. Als grösstes Finanzinstitut im Bezirk zählt die Sparkasse der Stadt Feldkirch zu den bedeutendsten Arbeitgebern der Region. Die Bank beschäftigt aktuell rund 200 Mitarbeiter, betreut 48.000 Kunden und verwaltet Kundengelder in Höhe von ca. 1 Mrd. Euro. Von 2013 bis 2015 arbeitete Hintringer als Marketing-Manager und Junior Consultant bei der AccliN GmbH in Dornbirn, bevor er Ende 2015 zur Sparkasse der Stadt Feldkirch wechselte.
An der Universität Liechtenstein absolvierte er den Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung in International Management and Entrepreneurship. Florian Hintringer ist 28 Jahre alt, ledig, und lebt in Feldkirch.
7. Was gefällt dir besonders in Deinem Job?
Als Jugendkoordinator bin ich für ein sehr grosses und vielseitiges Aufgabengebiet verantwortlich. Neben den täglichen Routinearbeiten kann ich mich auch kreativ einbringen und meine eigenen Ideen verwirklichen.
8. Schaffst du Dir immer noch mit Handball einen Ausgleich zum Arbeitsleben?
Sport zu machen und mich körperlich fit zu halten, ist mir sehr wichtig. Handball spiele ich nun seit fast 20 Jahren und dementsprechend nimmt es auch einen wichtigen Platz in meinem Leben ein. Solange ich noch mit meinen jüngeren Teamkollegen mithalten kann, werde ich auch weiterhin am Ball bleiben.
9. Hast du noch mit vielen ehemaligen Kommilitonen und -innen Kontakt?
Während der Zeit an der Universität waren wir eine Gruppe aus 10-15 Leuten, welche auch privat viel miteinander unternommen haben. Mit der Zeit ist diese Gruppe aber immer kleiner geworden. Über die Sozialen Netzwerke habe ich noch zu vielen Kontakt. Mit einigen treffe ich mich aber nach wie vor regelmässig.
10. Wie sehen deine weiteren Pläne für die Zukunft aus? Welche Träume beziehungsweise Wünsche möchtest du dir gerne noch erfüllen?
Beruflich gesehen, versuche ich mich bestmöglich weiterzubilden und stets up to date zu bleiben. Alles Weitere wird sich dann von alleine ergeben. Privat habe ich mir vor Kurzem eine Wohnung gekauft und werde dort, zusammen mit meiner Freundin einziehen. Irgendwann möchte ich dann auch eine Familie gründen. Ein persönlicher Traum wäre es noch, sich ein Jahr Auszeit zu nehmen und eine Weltreise zu machen.