Am 12. Dezember wird die Wanderausstellung des renommierten Schweizer Holzpreises Prix Lignum 2012 an der Universität Liechtenstein eröffnet. Auch die Arbeiten der drei Preisträger Urs Meister, Dietrich Schwarz und Conradin Clavuot sind zu sehen. Vor der Vernissage findet ein Vortrag des kolumbianischen Architekten Simon Velez in der Reihe "Architektur and Raumentwicklung in Latein Amerika" statt.
Der Prix Lignum zeichnet den besonders hochwertigen und zukunftsweisenden Einsatz von Holz in Bauwerken, im Innenausbau, bei Möbeln und künstlerischen Arbeiten aus. Von der Brücke bis zum Stuhl waren für den Prix Lignum 2012 alle Arten von Objekten zugelassen – einzige Bedingung: Das Werk musste zwischen Januar 2007 und März 2012 realisiert worden sein und seinen Standort in der Schweiz haben. Vom 12. Dezember 2012 bis zum 06. Januar 2013 ist die Wanderausstellung des Prix Lignum 2012 jeweils von 9 bis 17 Uhr im Foyer der Universität Liechtenstein zu sehen. Die Vernissage beginnt am Mittwoch, 12. Dezember um 18.30 Uhr.
Gewinner-Projekte von Dozenten der Universität Liechtenstein
Auch drei Dozierende der Universität Liechtenstein wurden beim renommierten Prix Lignum 2012 für ihre Entwürfe ausgezeichnet.
Professor Dietrich Schwarz erhielt für seine Wohnüberbauung „Im Langacher“ in Greifensee ZH den 2. Rang Region Nord sowie eine Anerkennung Region Zentrum für seine Wohnüberbauung „Silence“ in St. Erhard.
Professor Conradin Clavuot wurde mit dem Anerkennungspreis Region Ost für sein Modell der Bäckerei Merz in Chur und dem Sonderpreis Graubünden Holz „Holzhandwerk 2012“ ausgezeichnet.
Und Professor Urs Meister gewann mit seinem Projekt-Haus in Küsnacht den Anerkennungspreis der Region Nord.
Papst der Bambus Architektur
Vor der Vernissage findet von 17 bis ca. 18.30 Uhr ein öffentlicher Vortrag des kolumbianischen Architekten Simon Velez in der Reihe "Architektur and Raumentwicklung in Latein Amerika" statt. Die von Professor Hansjörg Hilti konzipierte Architektur Vortragsreihe im Wintersemester 2012/13 thematisiert das architektonische Schaffen und Planen in den Elendsvierteln von Lateinamerika. Simon Velez, der auch als "Papst der Bambusarchitektur" bezeichnet wird, verwendet seit den 1980er Jahren Bambus als Baustoff. Zur EXPO 2000 entwarf Vélez den ZERI Pavillon (zero emission research initiative) mit 40 Metern Durchmesser und 17 Metern Höhe. Im Jahr 2010 war er am Indischen EXPO Pavillon in Shanghai beteiligt.
Vortrag und Ausstellung
Institut Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein
Mittwoch, 12. Dezember 2012
• Architektur Vortrag Simon Velez von 17 bis ca. 18.30 Uhr im Auditorium
• Vernissage Prix Lignum 2012 von ca. 18.30 bis 19.00 Uhr im Foyer
Weitere Informationen unter http://www.uni.li/architekturveranstaltungen
Medienmitteilung und Foto
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