Der Liechtensteiner Strommarkt ist im Umbruch. Die Marktöffnung für Kleinkunden schreitet voran, das Potential erneuerbarer Energien wird geprüft, und Strommessgeräte werden entwickelt. Doch was davon will der Stromkunde überhaupt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, führt die Universität St. Gallen im Februar in Kooperation mit der Hochschule Liechtenstein eine Befragung durch. Der entsprechende interaktive Fragebogen ist unter www.energieumfrage.ch abrufbar.
Der Liechtensteiner Strommarkt ist im Umbruch. Die Marktöffnung für Kleinkunden schreitet voran, das Potential erneuerbarer Energien wird geprüft, und Strommessgeräte werden entwickelt. Doch was davon will der Stromkunde überhaupt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, führt die Universität St. Gallen im Februar in Kooperation mit der Hochschule Liechtenstein eine Befragung durch. Der entsprechende interaktive Fragebogen ist unter www.energieumfrage.ch abrufbar.
Das Licht im eigenen Wohnzimmer ist immer gleich, und doch verändert sich einiges am Stromangebot in Liechtenstein. Die freie Wahl des Stromanbieters für private Haushalte und andere Kleinkunden, die Rolle der erneuerbaren Energien und die Zukunft des Atomstroms, sowie die Einführung von Strommessgeräten zur besseren Kontrolle des eigenen Stromverbrauchs werden diskutiert. Damit Politik und Stromversorger die richtigen Entscheidungen aus Kundensicht treffen können, müssen die Kundenbedürfnisse zum Thema Strom besser erfasst werden. Welche Vorteile erkennen Stromkunden in Strommessgeräten, sogenannten Smart Meters? Wie finden sich private Stromabnehmer im liberalisierten Strommarkt zurecht? Wie sollen erneuerbare Energien in das Stromangebot aufgenommen werden?
Dies sind Fragen, welche das Institut für Wirtschaft und Ökologe von der Universität St.Gallen im Rahmen von zwei Forschungsprojekten beantwortet. Hierzu werden Liechtensteiner Stromkunden zum Thema Strom befragt. Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner sind aufgefordert, die Gelegenheit zu nutzen und in der Umfrage ihre Bedürfnisse zu äussern. Unter www.energieumfrage.ch ist der interaktive und abwechslungsreiche Fragebogen abrufbar. Das Projekt wird von der Internationalen Bodensee Hochschule gefördert und dauert bis September 2012. Erste Ergebnisse werden beim 2. St. Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien am 10./11. März 2011 vorgestellt
Kontaktpersonen:
Sylviane Chassot, Mitarbeiterin im Projekt BAER, Ansprechperson für Meinungsumfrage.
sylviane.chassot@unisg.ch, +41 71 224 23 30 oder mobil: +41 76 473 09 65
Hans Curtius, Mitarbeiter im Projekt IMPROSUME
hans.curtius@unisg.ch, mobil: +41 76 531 05 85
Hintergrund:
Bei den erwähnten Forschungsprojekten handelt es sich um die Projekte BAER und IMROSUME. BAER steht für Bodensee Alpenrhein Energieregion. Ingenieure, Raumplaner, Architekten und Wirtschaftswissenschaftler von fünf verschiedenen Universitäten und Hochschulen im Bodenseeraum untersuchen im Projekt BAER unter Federführung der Hochschule Liechtenstein das Potential der Bodenseeregion, den Energiebedarf mit erneuerbaren Energiequellen zu decken. Das Projekt IMPROSUME ist ein europäisches Gemeinschaftsprojekt mit Partnern aus der Schweiz, Norwegen und Dänemark. Es beschäftigt sich mit der Rolle von sogenannten „Prosumenten“ im Stromnetz der Zukunft, dem Smart Grid. In einem Smart Grid werden alle Netzteilnehmer in ein effizientes System eingebunden und kommunikativ miteinander vernetzt: Stromerzeuger, Verbraucher und solche die beides sind, die Prosumenten. Im Zentrum der St.Galler Untersuchungen steht der Kundennutzen von Smart Grids.
Erste Ergebnisse dieser Projekte werden am 2. St.Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien am 10./11. März 2011 vorgestellt. Regionale und internationale Politiker sowie Praxisleute werden am Forum über die künftige Energieversorgung sprechen. Mehr Informationen zum Programm sind im Internet auf http://forum.iwoe.unisg.ch zu finden.