Pensionskassen – wie weiter?

Am 17. November beschäftigen sich Experten, u.a. Alois Bischofberger, an der Fachtagung «FinanzPerspektiven – Betriebliche Vorsorge» an der Universität Liechtenstein mit Herausforderungen und Entwicklungen der betrieblichen Personalvorsorge.


Am 17. November beschäftigen sich Experten an der Fachtagung «FinanzPerspektiven – Betriebliche Vorsorge» an der Universität Liechtenstein mit Herausforderungen und Entwicklungen der betrieblichen Personalvorsorge.

Die turbulenten Entwicklungen an den Finanzmärkten schaffen derzeit ein schwieriges Umfeld für die Pensionskassen. Die Auswahl an sicheren Anlagemöglichkeiten schrumpft, deren Renditen sinken durch geldpolitische Massnahmen der Notenbanken und die Finanzmärkte zeigen wenig Anzeichen einer Beruhigung. Neben der 2011 neu hinzugekommenen Staatsschuldenkrise beschäftigt insbesondere die massiv gestiegene Volatilität an den Währungsmärkten viele Finanzmarktteilnehmer und belastet das Ergebnis von Pensionskassen vor allem im Frankenraum. Die Tagung «FinanzPerspektiven» widmet sich einen Tag lang diesem Thema. In sieben Vorträgen äussern sich die Referenten zu rechtlichen und versicherungsmathematischen Realitäten, sprechen über die Kostenseite des Pensionskassengeschäfts und analysieren die Folgen der Frankenstärke. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf den Arbeitsmarkt und damit auch auf die Pensionskassen.

Antworten auf brennende Fragen
Bruno Matt vom Liechtensteinischen Pensionskassenverband stellt seine Institution vor, Alexander Imhof von der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein spricht über die aktuellen Entwicklungen des liechtensteinischen Vorsorgemarktes. Das steuerliche Umfeld für Pensionskassen, Pensionsfonds und deren Versicherte unter dem neuen Steuergesetz präsentiert Marco Felder von der Steuerverwaltung Liechtenstein. Dabei geht er unter anderem auf Anpassungen im Bereich der Ertragssteuer, der Vermögens- und Erwerbssteuer ein und erläutert Auswirkungen von Doppelbesteuerungsabkommen. Der praktische Umgang mit Fremdwährungsrisiken in Pensionskassenportfolios ist das Thema von René Hensel, LLB Asset Management AG. Er untersucht Fremdwährungen im Rahmen der strategischen Asset Allokation und zeigt den Einfluss des Währungsrisikos bei verschiedenen Anlagekategorien auf. Unter dem Titel „Zins- und Lebenserwartung – die Herausforderung für unsere Pensionskassen“ spricht Patrick Spuhler, Swisscanto Vorsorge AG über die Ergänzung von 1. und 2. Säule, die Zunahme der Lebenserwartung sowie das tiefe Zinsniveau. Ueli Mettler, c-alm AG, geht auf die Vermögensverwaltungskosten in der 2. Säule ein und weist auf Handlungsoptionen zur Kostenoptimierung hin. Alois Bischofberger von der Avenir Suisse hält das Schlussreferat dieser Tagung zum Thema „Die Demografie als Herausforderung für die Arbeitsmärkte“. Dabei geht er auch auf die Chancen und Grenzen des globalen Arbeitsmarkts ein, spricht über Altersvorsorge und flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Schlüsselrolle der Produktivität.


Auf der Fachtagung «Finanzperspektiven» zum Thema Betriebliche Vorsorge spricht unter anderen auch der Senior Consultant im Think Tank der Avenir Suisse, Alois Bischofberger.

Die Tagung am 17. November ist eine Veranstaltung der Liechtensteinischen Landesbank und der Universität Liechtenstein und richtet sich unter anderem an Treuhänder, Vermögensverwalter sowie Mitarbeiter von Versicherungen und Banken. Sie ist als Weiterbildung für Stiftungsräte anerkannt.

Fachtagung FinanzPerspektiven
Universität Liechtenstein, Fürst‐Franz‐Josef‐Strasse, 9490 Vaduz
Mo., 17.11.2011, 8.30-16.00 Uhr
Preis: CHF 790.– inkl. Kursunterlagen, Pausenerfrischungen und Mittagessen
Anmeldung: online unter www.finanzperspektiven.li
Anmeldeschluss: Mo, 07.11.2011
Weitere Informationen unter www.finanzperspektiven.li.

Medienmitteilung, Programm und Pressefoto als Download
20111117_UniLi_FachtagungFinanzperspektiven.pdf (100 KB)
 Programmbroschuere_FP_2011.pdf (357 KB)
Foto_Bischofberger_Alois_hp.jpg (1 MB)