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Gute Ortsplanung – alle profitieren!

Am 31. Januar lädt das Institut für Architektur und Raumentwicklung in Zusammenarbeit mit der Regierung des Fürstentums Liechtenstein alle Interessierten zu einer Diskussionsveranstaltung über nachhaltige Orts- und Gebäudeplanung im Rahmen der Reihe Vision 2020 in die Universität Liechtenstein ein.

Am 31. Januar lädt das Institut für Architektur und Raumentwicklung in Zusammenarbeit mit der Regierung des Fürstentums Liechtenstein alle Interessierten zu einer Diskussionsveranstaltung über nachhaltige Orts- und Gebäudeplanung im Rahmen der Reihe Vision 2020 in die Universität Liechtenstein ein.


Ortsentwicklung sei kein einfaches Thema, sagt Peter Droege, Professor für Nachhaltige Raumentwicklung. «Viele Gemeinden sehen sich noch zu oft darauf beschränkt, Zonen- und Überbauungspläne aufzustellen, statt Ortsplanung als integrale und zukunftsgerichtete Gestaltungsaufgabe zu begreifen. Gute Ortsplanung verfolgt hingegen strategische und gesamtheitliche Ziele – und erzielt so Resultate, die unsere Lebensqualität steigern. Durch treffsichere Massnahmen, wie die behutsame Gestaltung von Dorfkernen oder auch von Randgebieten, werden Werte geschützt und Potenziale entfesselt. Davon profitieren alle in der Gemeinde. Der Mehrwert ist sogar finanziell messbar!» In der Veranstaltung «Gute Ortsplanung – alle profitieren!», die am Dienstag, den 31. Januar 2012 von 18 bis 20.30 Uhr im Auditorium der Universität Liechtenstein stattfindet, stellen drei Referenten Beispiele für nachhaltige und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreiche Ortsplanungen und Gebäude vor. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Aktuelle Beispiele nachhaltiger Planung
Das erste Referat des Abends hält Sidonie Bilger-Wölpert, eine Architektin und Stadtplanerin aus München. Sie berichtet aus ihrer langjährigen Beratungstätigkeit in den bayerischen Gemeinden Sulzfeld und Iphofen. Durch gute Ortsplanung konnte die Lebensqualität dort deutlich verbessert werden, wovon sowohl die Bewohner als auch die örtliche Wirtschaft profitieren. Conradin Clavuot, Gastprofessor am Institut für Architektur und Raumentwicklung, spricht über erfolgreiche Quartiersentwicklung am Beispiel des Bahnhofs Chur, der im vergangenen Jahr beim 11. Internationalen Brunel Award für herausragendes Eisenbahndesign und Architektur prämiert wurde. Unter Clavuots Federführung entwickelten sich Bahnhof und umgebendes Quartier zu einer neuen Visitenkarte der Bündner Metropole. Auf diese Weise stärken Bahnhof und Bahnhofsquartier auch die Stellung Churs im regionalen Standortwettbewerb. Anhand von Beispielen aus Liechtenstein erläutert Jean-Claude Zurflüh, Verwaltungsrat und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Joseph Wohlwend Treuhand AG, wie gute Ortsplanung und Prinzipien der nachhaltigen Immobilienentwicklung zum wirtschaftlichen Erfolg von Projekten beitragen.

Möglichkeit zum Austausch mit Experten
Im Anschluss an die Referate vertiefen Vertreter des LIA und der liechtensteinischen Gemeinden gemeinsam mit einem Experten für Gemeindeentwicklung das Thema in einer Podiumsdiskussion. Unter der Moderation von Professor Droege ist das Publikum ab 19.30 Uhr zu einer Diskussion mit den Referenten und dem Podium eingeladen. Das Fazit der Veranstaltung zieht Dr. Renate Müssner, Regierungsrätin für Umwelt und Raumentwicklung.


Gute Ortsplanung kann die Lebensqualität deutlich verbessern. Davon profitieren sowohl die Bewohner als auch die örtliche Wirtschaft.

Vision 2020: Ortsplanung
Auditorium, Universität Liechtenstein, Vaduz
Di., 31.01.2012, 18-20.30 Uhr
Eintritt frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Infos unter www.vision2020.li

Medienmitteilung, Programm und Foto als Download
20120131_Vision2020_Ortsplanung.pdf (125 KB)
Programm_Vision2020.pdf (626 KB)
Foto_Vision2020.JPG (1.3 MB)