Auf der internationalen Konferenz Wirtschaftsinformatik (WI), die dieses Jahr vom 27. Februar bis 01. März in Leipzig stattfand, haben Sanja Tumbas und Dr. Theresa Schmiedel von der Universität Liechtenstein den Best-Paper-Award des Student Consortiums gewonnen.
Auf der internationalen Konferenz Wirtschaftsinformatik (WI), die dieses Jahr vom 27. Februar bis 01. März in Leipzig stattfand, haben Sanja Tumbas und Dr. Theresa Schmiedel von der Universität Liechtenstein den Best-Paper-Award des Student Consortiums gewonnen.
Die WI gilt als die anerkannteste deutschsprachige Konferenz im Bereich Wirtschaftsinformatik. Im Jahr 2013 fand sie zum 11ten Mal statt und wurde von über 800 Teilnehmern besucht. Neben zahlreichen Forschungstracks wurde ein Student Consortium eingerichtet, bei dem Studienabsolventen gemeinsam mit ihren Betreuern die Ergebnisse ihrer Masterarbeit einreichen können.
Ein Programmkomitee bestehend aus 25 international renommierten Wissenschaftlern hat das Student Consortium begleitet. Von allen Einreichungen wurden nur zwölf Arbeiten ausgewählt, die auf der Konferenz präsentiert und veröffentlicht werden durften. Vier dieser Arbeiten wurden für den Best-Paper-Award nominiert.
Die Hilti Aktiengesellschaft prämierte die besten Arbeiten mit einem Spezialpreis. Auf der Grundlage unabhängiger Gutachten des Programmkomitees wurden in diesem Jahr zwei Arbeiten prämiert. Der Preis ging zu gleichen Teilen an Daniel Braunnagel und Florian Johannsen von der Universität Regensburg sowie an Sanja Tumbas und Theresa Schmiedel von der Universität Liechtenstein.
Exzellente Nachwuchsforscher in Liechtenstein
„Wir haben zahlreiche Einreichungen aus ganz Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein erhalten“, so Dr. Christian Buddendick von Hilti IT. „Umso mehr freut es mich, dass eine Arbeit aus Liechtenstein von dem international besetzten Gutachtergremium einen Preis erhalten hat. Das ist eine besondere Anerkennung für die Arbeit der beiden Wissenschaftlerinnen.“
Dr. Theresa Schmiedel
Auch Prof. Dr. Jan vom Brocke, Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Universität Liechtenstein zeigte sich begeistert: „Wir können uns sehr glücklich schätzen, solche Talente bei uns an der Universität Liechtenstein zu haben. Exzellente Nachwuchsarbeit ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie.“ Dass den Preis zwei junge Frauen bekommen haben, freut den Prorektor für Forschung und Transfer Jan vom Brocke ganz besonders: „In Liechtenstein ist Wirtschaftsinformatik schon lange keine Männerdomäne mehr – und das ist auch gut so.“
Internationale und regionale Relevanz
Sanja Tumbas absolvierte ihre Masterarbeit an der Universität Münster und wurde von Dr. Theresa Schmiedel von der Universität Liechtenstein betreut. Thema der Masterarbeit und des prämierten Konferenzbeitrags ist die Entwicklung einer Organisationskultur, die sich förderlich auf Prozessmanagement auswirkt. Die Arbeit beschäftigt sich somit mit einem für die internationale und regionale Wirtschaft hochgradig relevanten Thema, wie kürzlich auf dem internationalen, vom Institut für Wirtschaftsinformatik initiierten BPM-Culture-Workshop bestätigt wurde.
Sanja Tumba, M.Sc.
Im Abschluss an ihren Master hat Sanja Tumbas ihr Doktoratsstudium am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Liechtenstein begonnen. Ihre Promotion knüpft inhaltlich unmittelbar an die Dissertation von Dr. Theresa Schmiedel zur Rolle von Kultur im Prozessmanagement an. Die beiden Nachwuchswissenschaftlerinnen erweitern und vertiefen die bisherigen Forschungsergebnisse derzeit gemeinsam mit internationalen Wissenschaftlern und Firmen der Region.
Dr. Theresa Schmiedel (links im Bild) und Sanja Tumba, M.Sc., wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Hilti Lehrstuhl für Business Process Management.
Medienmitteilung und Fotos
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