Angelika Layr, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht, Institut für Wirtschaftsrecht an der Universität Liechtenstein und Doktorandin an der Universität Luzern wurde von der Universität Mailand (Università degli Studi di Milano) eingeladen ein Paper zu präsentieren. Die internationale Konferenz fand am 8. November 2019 in der Aula Crociera Alta an der Universität Mailand statt und stand ganz im Zeichen der Themenbereiche «Corporate Strategy and Governance in the Digital Age».
In den Keynote Speeches spannten Prof. Dr. Sebastian Omlor (Marburg), Prof. François Barriére (Lyon 2), Prof. Tibor Tajti (CEU Budapest) und Prof. Marco Cian (Padova) einen thematischen Bogen von digitalen Währungen über Künstliche Intelligenz und virtuelle Unternehmen hin zu innovativen Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung. Im Anschluss präsentierten Nachwuchswissenschaftler (Pre und Post Doc) aus sechs europäischen Ländern ihre Papers.
Angelika Layr referierte zum Thema «Tokenization of Assets: Security Token in Liechtenstein and Switzerland». Im Fokus ihres Vortrags stand das Liechtensteinische Gesetz über Token und VT-Dienstleister (TVTG). Darüber hinaus ging sie auch auf Initiativen auf legistischer Ebene in der Schweiz ein.
Die Konferenz zeigte die Wichtigkeit einer ganzheitlichen und grenzüberschreitenden Behandlung von Problemstellungen im Bereich der Digitalisierung auf. Da viele Rechtsordnungen vor ganz ähnlichen Herausforderungen stehen, ist ein internationaler Austausch äusserst wichtig, auch um die liechtensteinischen Lösungsansätze im Ausland zu präsentieren und zu diskutieren.