Das Team „Promena“ bestehend aus Masterstudenten des Studiengangs Information Systems hat bei der diesjährigen Accenture Campus Innovation Challenge 2016 in der Vorausscheidung an der Universität Liechtenstein mit ihrem Projekt „Smart Waste Management“ überzeugt und sich gegen acht Wettbewerber durchgesetzt. Lora Delieva, Johannes Heinzelmann, Christian Holder, Michael Kamm, Ruanda Qamili und Sina Reubelt bekommen damit die Möglichkeit, am 15. Juni 2016 im Accenture Office in Zürich am regionalen Finale teilzunehmen und sich mit den besten Gruppen Schweizer Hochschulen zu messen.
Die Accenture Campus Innovation Challenge ist ein hochschul- und länderübergreifender Fallstudienwettbewerb des bekannten Beratungsunternehmens, in dem Top-Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegeneinander antreten. In diesem Jahr dreht sich die Challenge rund um das Thema „Industrial-Internet-of-Things (IIoT)“. Das industrielle Internet der Dinge ist ein Netzwerk physikalischer Objekte, Systeme, Plattformen und Anwendungen, die Embedded-Technologie enthalten, um miteinander zu kommunizieren und Informationen unter sich, mit der Umgebung und dem Menschen auszutauschen. Aktuell ist das industrielle Internet der Dinge einer der wichtigsten Innovationstreiber für Wirtschaft und Industrie. Aus diesem Grund fokussieren sich Industrieunternehmen zunehmend auf die Umsetzung von innovativen IIoT-Lösungen, um z.B. Effizienzsteigerungen im operativen Geschäft zu verzeichnen, neue Geschäftsfelder zu erschliessen und sich von der Konkurrenz zu differenzieren.
Im Rahmen des Fallstudienwettbewerbs tragen die Studenten mit ihren Lösungskonzepten zur Kreation neuer Ideen und Denkansätze bei. So auch das Gewinner-Team der Universität Liechtenstein, die mit ihrer innovativen Lösung zur Optimierung von Müllentsorgung, dem Projekt „Smart Waste Management“, die Fach-Jury überzeugen konnten. Die Jury-Mitglieder Jörgen Swensån, Solution Architect bei Accenture, Dr. Theresa Schmiedel, Assistenzprofessorin, und Roope Jaakonmäki, Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Doktorand, beide am Hilti Lehrstuhl für Business Process Management der Universität Liechtenstein, zeigten sich begeistert von der Idee der Studierenden: „Der Müllstand kann mithilfe von Sensoren in Mülleimern an zentrale Abfallstellen weitergeleitet werden und dadurch die Routen bei der Entsorgung optimieren, was eine enorme Zeit- und Kostenersparnis mit sich brächte“, erklärt Dr. Schmiedel. Das Projekt fand zudem bei der Liechtensteiner Abfallwirtschaft, die dafür als Best-Practice-Beispiel und Interviewpartner diente, bereits grosse Zustimmung. Sollten die Studierenden sich auch in Zürich gegen die Projekte der anderen Hochschulen durchsetzen, würde damit das Grande Finale am 4. Juli 2016 in Frankfurt winken – wir dürfen gespannt sein!