Rund 80 Interessierte fanden den Weg zum Vaduzer Saal, um an diesem Workshop und der anschliessenden Paneldiskussion teilzunehmen. Moderiert wurde der Workshop und das Panel von Prof. Dr. Francesco A. Schurr, Inhaber des Lehrstuhls für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht. Die Professoren des Instituts für Finanzdienstleistungen
- Dr. Michael Hanke, Lehrstuhl für Finance
- Dr. Marco Menichetti, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Bank- und Finanzmanagement
- Dr. Martin Wenz, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Internationales und Liechtensteinisches Steuerrecht
- Dr. Nicolas Raschauer, Lehrstuhl für Bank- und Finanzmarktrecht
- Dr. Francesco A. Schurr, Lehrstuhl für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht
besprachen verschiedenste Gesichtspunkte der Philanthropie, wie zum Beispiel die Frage, warum Menschen Geld für wohltätige Zwecke geben, welche Risiken sich bei der Verwaltung von gemeinnützigen Organisationen ergeben können (Beispiel der Veranlagung und der grenzüberschreitenden Tätigkeit), welche vorteilhaften Strukturierungsmöglichkeiten es für gemeinnützige Stiftungen in Liechtenstein gibt (am Beispiel der Protected Cell Company), welche Gefahren sich bei der steuerlichen Behandlung von gemeinnützigen Organsationen und hier v.a. bei der Unterscheidung von tätigen und nicht-tätigen Organisationen ergeben können. Ein interessanter Exkurs in die EuSEF (Europäischer Fonds für soziales Unternehmertum) beleuchtete den Versuch der EU, durch eine Verordnung einen gemeinsamen Rahmen und Regelungen für sogenannte qualifizierte Fonds für soziales Unternehmertum zu schaffen und warum diese VO sich bislang als nicht praxistauglich erwiesen hat.
Die Universität Liechtenstein organisiert diese Form der Workshops jährlich, im Vorfeld zum Finance Forum Liechtenstein.