Modulgruppe A: Darstellung, Vermittlung & Produktion
Dozentin: Kathrin Aste
Integrationsdozentin: Cornelia Faisst
Subtractive Space
Eines der einfachsten, aber wichtigsten Konzepte in der Architektur ist, dass des positiven gegenüber des negativen Raums. Das Thema des Studios befasst sich mit der Genese von Raum durch Subtraktion. Das Subtraktive Verfahren generiert Raum durch das Entfernen von Material aus einem einzigen Stück, welches größer ist als die gewünschte endgültige Form.
Ein wunderbares Beispiel für subtraktives Design sind Michelangelos Sklaven, die als menschliche Formen erscheinen und kämpfen, um aus ihren steinigen Grenzen zu entstehen. Das Programm versteht sich als Synthese von Wahrnehmung, Kunst und Handwerk. Durch die Verwendung analoger, wie Gießen und digitaler Techniken wie Rapid Prototyping und CNC‐Fräsen werden mittels Modellversuchen und Modellstudien Architekturen entwickelt. Parallel wird sich das Studio in Themen wie Konvex ‐ Konkav und der Figur – Grund Beziehung vertiefen.
Die Grundidee ist so einfach wie die des Keksausstechens. Nur gilt unser primäres Interesse nicht dem Keks an sich, sondern dem Rest.