Die dringende Reduktion des Treibhausgasausstoss erfordert verdichtete Lebensformen mit relevant
minimiertem Ressourcenverbrauch für die Bereiche Konsum, Mobilität, Ernährung und
Freizeitverhalten. So sind Menschen aus aller Welt mit vielfältigen kulturellen Praktiken in einer
offenen Gesellschaft zu fassen und in der klimatisch weiterhin lebenswerten Zone Mitteleuropas, in
erneuerbaren Architekturen zu beherbergen. Mit Rückhalt aus der Architekturgeschichte nähern wir
uns der brisanten Gegenwart und verfassen unser eigenes Manifest. Wir analysieren Siedlungen die
sich ähnlichen Aufgaben gewidmet haben und entwickeln daraus eigene architektonische Ansätze
die den anstehenden Herausforderungen gerecht werden wollen. Konkrete Bauaufgaben in Massivund Leichtbauweisen führen uns in eine Zukunft wo Kreisläufe wieder nachhaltig geschlossen sind.
Die Seminarreise führt uns nach Zürich, wo genossenschaftliches Wohnen beispielsweise im Hunziker
Areal mit innovativen Konzepten Erfahrungen sammelt und bereits heute alltagstaugliche Wege
aufzeigt. Dass diese Ansätze weiter entwickelt werden müssen zeigt sich am unterdurchschnittlichen
Anteil älterer Menschen sowie an den Bauweisen die weiterhin stark auf Beton setzen.