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Workshop mit Moodle-Experte Martin Vögeli

Aufbauend auf die "Moodle-Suppen-Tage" Anfang Oktober 2011 bietet die Stabsstelle Didaktik am 30. November 2011 einen Aufbau-Workshop zur Lernplattform Moodle. Ziel ist es, die Dozierenden, Moodle-Manager und E-Learning-Administratoren der Universität Liechtenstein bei der fortgeschrittenen Nutzung zu unterstützen.

Aufbauend auf die "Moodle-Suppen-Tage" Anfang Oktober 2011 bietet die Stabsstelle Didaktik am 30. November 2011 einen Aufbau-Workshop zur Lernplattform Moodle. Ziel ist es, die Dozierenden, Moodle-Manager und E-Learning-Administratoren der Universität Liechtenstein bei der fortgeschrittenen Nutzung zu unterstützen.

Aufbau-Workshop: Lehre mit Moodle gestalten
Didaktische Weiterbildung
Mittwoch 30.11.2011, 09.00 Uhr - 12.00 Uhr oder 13.00 Uhr - 16.00 Uhr (Auswahltermin)
Teilnehmer: Dozierende, Moodle-ManagerInnen und E-Learning-AdministratorInnen
Mitbringen: Benutzernamen und Passwort für das Intranet
Anmeldeschluss: Donnerstag, 17.11.2011
Informationen und Anmeldung: Karin-Theresia Federl, Projektmitarbeiterin, Fachstelle Didaktik und angewandte Linguistik, Telefon +423 265 13 00 oder karin.federl@uni.li.


Alles Moodle oder was?

Seit 2001 beschäftigt sich der Dipl. Ing Martin Vögeli mit E-Learning. In diesen zehn Jahren hat er ständig Neues dazu gelernt, wie zum Beispiel das Arbeiten mit Moodle, einer Lernplattform auf Open-Source-Basis. Sein Wissen gibt er nun als Dozent wie auch in Workshops weiter.

In den Workshops tauchen Studierende, E-Learning-Administratoren und Dozierende in die Welt von Lernplattformen wie Moodle und Co. ein. Die Internet-Plattform Moodle erlaubt das ökonomische Studieren und Dozieren in virtuellen Räumen. „Wenn ich beispielsweise die Arbeiten von über 150 Studierenden per E-Mail bekäme, wäre das Ordnen ein riesiger organisatorischer Aufwand. Mit dem Dokumenten-Management auf Moodle ist das kein Problem mehr“, so Vögeli.

Die virtuelle Universität
Moodle vereinfacht nicht nur die Logistik. Auf dieser Website lässt sich eine Art virtuelle Universität einrichten, mit Hörsälen, Bibliotheken, Diskussionsforen und einer integrierten Multimedia-Abteilung. Jede Studierenden-Gruppe hat ihren Raum, in dem zuvor definierte Personen Zugang haben. In diesem Raum wird gelernt, diskutiert, geschrieben und korrespondiert. Ausserdem kann für alle Räume ein Glossar eingerichtet werden, in dem Fachbegriffe erfasst und dann jeweils so verlinkt werden, dass sie in den Texten im entsprechenden Raum integriert sind. Ausserdem lassen sich pro Gruppe die wichtigsten News von Zeitungen oder Agenturen per RSS-Newsfeed abonnieren. So finden Architekten oder Wirtschaftswissenschafter auf Anhieb das Neueste aus aller Welt. Videos, die per YouTube aufgeschaltet werden, sparen Speicherplatz und bereichern die Lernräume. Selbstverständlich kann sich heute jeder per Smart-Phone in Moodle einloggen.

Die notwendigen Tools
Im Workshop mit Martin Vögeli richten die Dozierenden ihre Räume ein – sie lernen die dazu notwendigen Tools oder Werkzeuge kennen und üben, damit umzugehen. Dabei erfahren sie, wie Teilnehmer in Gruppen eingeteilt werden können, wie sich Termine oder Themen, auswählen lassen und wie ein Multiple Choice Test durchgeführt wird. Im Vorfeld wurden bereits die Bedürfnisse erfasst, damit nach dem Workshop gleich speditiv mit Moodle gearbeitet werden kann. Wichtig ist zudem, dass die jeweiligen Plattformen moderiert werden. „Studierende denken ökonomisch, sie machen das, was sie machen müssen. Deshalb ist es wichtig, die Phasen zwischen den Vorlesungen zu überbrücken“, erklärt Martin Vögeli. Das können Neuigkeiten sein, die per Email angekündigt werden oder sonstige Erinnerungen an einen neuerlichen Besuch bei Moodle.

Der Ursprung von Moodle
Der Name Moodle war ursprünglich ein Akronym für Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment. Die Lernplattform auf Open-Source-Basis wurde seit 1999 von Martin Dougiamas (Australien) entwickelt. Dougiamas hatte Informatik und später Pädagogik studiert. Er beschäftigte sich umfassend mit sozial konstruktivistischen Lernansätzen. Im Rahmen einer (nicht abgeschlossenen) Promotion entwickelte er eine neue Lernplattform: Moodle. Die erste Version wurde im August 2002 veröffentlicht. Moodle hat inzwischen einen hohen Verbreitungsgrad, was die über 50'000 registrierten Installationen aus über 200 Ländern zeigen, die auf der Projektseite erfasst wurden. Hierbei handelt es sich sowohl um öffentliche Bildungseinrichtungen wie Schulen, Universitäten und private Bildungsträger als auch um Unternehmen.

Über Martin Vögeli
Martin Vögeli war bis Ende März 2010 an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) als Leiter E-Learning für den Betrieb und Support von Moodle zuständig. Aktuell ist er Dozent an der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) im Modul «Information and Communications Technology» (ICT) und Unternehmer in den Bereichen E-Learning, Multimedia und Online-Medien. Kontakt–Blog: b76.ch / Skype & Twitter: birdy1976 /Websites: birdy1976.com und Moodle.ch