Seit 2003 führt das in der Schweiz initiierte GUESSS-Projekt eine der weltweit grössten Entrepreneurship-Befragungen durch. Der GUESSS 2023 Global-Report präsentiert hierbei die Ergebnisse der 10. Datenerhebungswelle.
Bei der GUESSS-Studie wurden global insgesamt über 226.000 Studierende aus 57 Ländern bezüglich ihrer Gründungabsichten befragt. An der Universität Liechtenstein nahmen über 100 Studierende an der Befragung teil. In der DACHLI-Region belegt die Universität Liechtenstein den Spitzenplatz in den Kategorien bezüglich der Absicht, direkt nach dem Uni-Abschluss ein Startup aufzubauen sowie der Intention, fünf Jahre nach dem Studium ein Unternehmen zu gründen.
Zudem zeigen die Studierenden schon während des Studiums grosses Interesse an der Gründung bzw. an der aktiven Umsetzung ihrer Geschäftsideen. Bei jenen Studierenden, welche bereits ein Unternehmen gegründet haben (Active Entrepreneurs) oder damit beschäftigt sind, ein Unternehmen zu gründen (Nascent Entrepreneurs), belegt die Universität Liechtenstein den ersten Platz in der DACHLI-Region, eine Spitzenposition in Europa und ist international klar über dem Durchschnitt.
«Bemerkenswert ist das besondere unternehmerische Klima an der Universität», so Marco Furtner (Delegierter des Länderteams für Liechtenstein sowie Professor für Entrepreneurship und Leadership) und Tobias Fitz (Operativer Leiter der Befragung und Studiengangsmanager des MSc Entrepreneurship & Management): «In der DACHLI-Region sind wir die Nummer 1, europaweit die Nummer 2 und weltweit belegen wir den hervorragenden 16. Platz.»
Die Studienergebnisse bestätigen den hohen Stellenwert von Entrepreneurship an der Universität Liechtenstein. So legt die Universität Liechtenstein in der Ausbildung der Studierenden besonderes Gewicht auf die Entwicklung des unternehmerischen Denkens und Handelns und versucht dabei eng mit den lokalen Unternehmen zusammenzuarbeiten. Das Land und die Region können direkt davon profitieren: Einerseits können dadurch Gründungen erfolgen und andererseits können KMU und grössere Unternehmen auf hochqualifiziertes Fachpersonal zugreifen. Dies trägt dazu bei, direkt gelebtes unternehmerisches Denken und Handeln in Organisationen zu verankern und dadurch Innovation zu fördern.