Die Masterstudentin Hana Pleskačová und die Austauschstudentin Martyna Michalik des Instituts für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein zählen zu den 12 Nominierten des mit 150.000 US-Dollar dotierten «Global Schindler Award 2015». Die Preisverleihung findet am 30. April in Shenzhen, China statt.
Die Masterstudentin Hana Pleskačová und die Austauschstudentin Martyna Michalik des Instituts für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein zählen zu den 12 Nominierten des mit 150.000 US-Dollar dotierten «Global Schindler Award 2015». Die Preisverleihung findet am 30. April in Shenzhen, China statt.
Von August 2014 bis Januar 2015 waren Studierende der Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung aus der ganzen Welt eingeladen, im Global Schindler Award 2015 ihre Visionen zur zukünftigen urbanen Entwicklung von Shenzhen, einer erst in den letzten 20 Jahren aus dem Boden geschossenen Millionenmetropole im Chinesischen Pearl River Delta, zu entwickeln. Unter dem Motto «Designing the City as a Resource» bestand die Aufgabe des Architekturwettbewerbs darin, eine der am dichtesten bevölkerten Städte zu untersuchen und nachhaltige Entwicklungspotenziale aufzuzeigen. Demografische, ökonomische und kulturelle Analysen dienten als Basis für den Entwurf der Studentinnen der Universität Liechtenstein, deren Projekt den Fokus darauf legt, aus den Übermengen Bauschutt nachhaltige, produktive Landschaften in der Stadt entstehen zu lassen. Unter Einbezug von renommierten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Soziologie, Städtebau und Kommunikation wurde ihre Idee im Architektur Masterprogramm der Universität Liechtenstein entwickelt.
Das chinesische Pearl River Delta mit Shenzhen als Zentrum wurde als Austragungsort für den Global Schindler Award 2015 gewählt. (Foto Global Schindler Award)
Ausgezeichnete Gelegenheit für junge Architekten
Mit 150.000 US-Dollar an Preisgeldern ist der Global Schindler Award der höchstdotierte Studierendenwettbewerb im Bereich Architektur, der erstmals global ausgeschrieben wurde. Der Schindler Award ist auch eine ausgezeichnete Gelegenheit für junge Studierende, ihre Arbeiten von einer internationalen Jury mit ausgewiesenen Experten auf ihren Gebieten begutachten zu lassen. Unter anderem gehören Professor Farshid Moussavi von der Harvard University, Professor Philipp Rode von der London School of Economics, Professor Kongjian Yu der Universität Peking und Professor Matthias Sauerbruch der Universität der Künste in Berlin der 12-köpfigen Jury an. Professor Kees Christiaanse von der ETH Zürich leitet den Wettbewerb.
Die 40 Millionen Metropole Shenzhen
Preisverleihung in Shenzhen
Die beiden nominierten Studentinnen reisen auf Einladung von Schindler gemeinsam mit dem Betreuer ihrer Arbeit, Prof. Peter A. Staub, zur Preisverleihung am 30. April in Shenzhen, China. «Dass wir bei diesem wichtigen, internationalen Wettbewerb aus 250 eingereichten Projekten für einen der 12 hochdotierten Preise nominiert sind, ist eine fantastische Auszeichnung für die Studierenden und die Universität Liechtenstein«, freut sich Peter Staub über diesen internationalen Erfolg seiner Studentinnen. Noch weiss das Team der Universität Liechtenstein nicht, welchen Preis sie gewonnen haben. Die Rangierung der Projekte wird erst vor Ort bekannt gegeben.
Weitere Informationen zum Global Schindler Award 2015