Am 12. und 13. Dezember 2013 präsentierten insgesamt 67
Studierende der Executive-Masterstudiengänge des Instituts für
Finanzdienstleistungen der Universität Liechtenstein ihre
interdisziplinären Lösungsvorschläge zu grenzüberschreitenden
Fallstudien im Private Wealth Management. Im Fokus dieses letzten Moduls im Studiendurchgang 2012 bis 2014 stand die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden in den Bereichen Finance, Recht und Steuern.
Im abschliessenden Modul 8 hatten die Studierenden die Gelegenheit, das disziplinär erlernte Wissen in den Executive-Masterstudiengängen in Banking and Securities Law, in Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht, in International Taxation sowie in International Asset Management interdisziplinär anzuwenden. Im Mittelpunkt stand dabei die gemeinsame Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen zu praxisorientierten grenzüberschreitenden Fallstudien (Case Studies) über konkrete Querschnittsthemen aus dem Private Wealth Management.
Den Abschluss bildeten am 12. und 13. Dezember 2013 die Präsentation der Lösungsvorschläge im Plenum mit anschliessender intensiver und reger Diskussion mit den wissenschaftlichen Studienleitern Prof. Dr. Michael Hanke, Prof. Dr. Marco J. Menichetti, Prof. Dr. Francesco A. Schurr, Prof. Dr. Martin Wenz und Prof. Dr. Dirk A. Zetzsche, LL.M und Dr. Uwe Steininger sowie den Studierenden aller vier Executive-Masterstudiengänge. Die Studierenden zeigten fallbasiert mögliche Lösungsansätze aber auch Problembereiche betreffend die gewählten Gestaltungsvarianten des praxisorientierten Falles auf. Insbesondere erarbeiteten die Studierenden die rechtlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die sowie die steuerliche Behandlung der in der jeweiligen Lösungsvariante vorgeschlagene – u.a. auch regulierte und beaufsichtigte - Vermögensstruktur in den betroffenen Jurisdiktionen Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg, UK, USA etc. und stellten die rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen auf Seiten des Vermögensinhabers und der vorgesehenen Vermögensnachfolger dar. In einem weiteren Schritt analysierten die Studierenden den Ist-Stand der Asset Allocation sowie die Asset Allocation in der Zielstruktur und verglichen die zu erwartende Höhe und das Risiko der resultierenden Kapitaleinkünfte. Die Studierenden im Plenum nutzten die Möglichkeit des interdisziplinären Austausches und trugen mit ihren Fragen und Diskussionsbeiträgen zu einem anspruchsvollen Fachdialog und damit zum Gelingen des abschliessenden Moduls der Executive Masterstudiengänge bei.