Auf Facebook, Twitter, Instagram & Co. dokumentieren täglich hunderte Liechtensteiner ihr Leben in Wort und Bild. Auch Besucher aus dem Ausland halten ihre Eindrücke mit Smartphones fest und teilen diese in sozialen Netzwerken. Diese „Posts“ sind moderne Dokumente unseres Zeitgeschehens.
In einem neuen Projekt des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität Liechtenstein und des Liechtensteinischen Landesmuseums werden digitale Schnappschüsse und Wortbeiträge rund um das Thema Liechtenstein gesammelt und auf Bildschirmen im Landesmuseum angezeigt. Sei es ein Foto vom Badesee, ein Kommentar während der Busfahrt oder ein Schnapsschuss eines gerade stattfindenden Events – vielleicht erscheint bald auch ihr Beitrag im Landesmuseum.
Start des Projektes mit dem Namen „Liechtenstein Moments“ ist der 25. Juli. Ab diesem Stichtag werden Facebook, Twitter und Instagram in Echtzeit nach öffentlich zugänglichen Inhalten mit Schlagwörtern wie „Liechtenstein“, „Vaduz“ oder „Förschtafäscht“ durchsucht und im Liechtensteinischen Landesmuseum projiziert.
 | Projektleiter Dr. Oliver Müller vom Institut für Wirtschaftsinformatik ist schon neugierig auf die Ergebnisse: „Ich finde es besonders spannend zu schauen in wie weit die gesammelten Inhalte die Umstände des täglichen Lebens in Liechtenstein widerspiegeln, z.B. die Ferienzeit oder den Wechsel der Jahreszeiten“. |
 | „Wir sind schon sehr gespannt, welche Momentaufnahmen uns erreichen werden. Jeder hat nun die Möglichkeit, seinen Blickwinkel einzubringen und damit beizutragen, vielfältige Facetten von Liechtenstein zu zeigen.“ so Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des Liechtensteinisches Landesmuseum. |
„Liechtenstein Moments“ ist bereits das dritte Projekt, welches das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Liechtenstein und das Liechtensteinische Landesmuseum gemeinsam durchführen. Nach dem Ideenwettbewerb „Du bisch dra“ und der „Augmented Reality App“ im Rahmen der Matheliebe-Ausstellung haben nun alle Interessierten die Möglichkeit ihren ganz persönlichen „Liechtenstein-Moment“ in die Ausstellung einzubringen.