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Schlaun-Wettbewerb Anerkennungspreis für Architektur Studierende

Im jährlichen Schlaun-Wettbewerb für Stadtplaner, Architekten und Bauingenieure werden in Nordrhein-Westfalen jährlich auch Studierende für ihre Entwürfe zu konkreten Herausforderungen in Deutschlands bevölkerungsstärkstem Bundesland ausgezeichnet. In diesem Jahr haben gleich zwei Masterstudierende der Universität die begehrten Anerkennungspreise gewonnen.


Im jährlichen Schlaun-Wettbewerb für Stadtplaner, Architekten und Bauingenieure werden in Nordrhein-Westfalen jährlich auch Studierende für ihre Entwürfe zu konkreten Herausforderungen in Deutschlands bevölkerungsstärkstem Bundesland ausgezeichnet. In diesem Jahr haben gleich zwei Masterstudierende der Universität die begehrten Anerkennungspreise gewonnen.

In ihrer Sitzung in Düsseldorf am 09. Mai 2014 hat die neunköpfige Fachjury die Gewinner aus 56 Einreichungen ausgewählt. Insgesamt wurden 5 Anerkennungen – zwei im Bereich Architektur und drei im Bereich Städtebau – sowie vier Städtebau Preise vergeben. Im Bereich Architektur gingen die Anerkennungspreise zu je 1.200 € an die beiden Studierenden der Universität Liechtenstein, Denisa Balaji aus Oradea/Rumänien und Stefan Madlener aus Dornbirn/Österreich.

Beide studieren im Masterprogramm Architektur im Studio «Sustainable Design» von Prof. Dipl.-Arch. ETH/SIA Dietrich Schwarz. Daneben wurden auch Studierende der TU Dresden, der FH Düsseldorf und der FH Aachen mit Anerkennungen und Preisen ausgezeichnet. Im Rahmen des 4. Schlaun-Fests am 01.06.2014 im Erbdrostenhof in Münster werden die Gewinner der Universität Liechtenstein ihre Auszeichnungen entgegen nehmen.



Schlaun-Wettbewerb 2013/14: Düsseldorf


Die Aufgabe

Gegenstand des dritten Schlaun-Wettbewerbs für Stadtplaner, Architekten und Bauingenieure war in diesem Jahr eine 52 ha große Fläche im Innenstadtbereich der Landeshauptstadt Düsseldorf. Gewünscht wurde ein «Ideenbuch», das Visionen für attraktive, eigenständige Stadtquartiere aufzeigen soll. Erwartet wurde eine grundlegende Auseinandersetzung mit den Themen Wohnen  und Arbeiten in einem urbanen Zentrum einschließlich individueller, rekreativer Rückzugsmöglichkeiten. 


Die studentischen Lösungen

Mit seinem Entwurf für ein deutsch-japanisches Center hat Stefan Madlener den angrenzenden, als «Little Tokyo» bezeichneten Stadtteil im Zentrum von Düsseldorf als Ausgangspunkt gewählt. Mit der Kombination aus Kultur- und Bildungsstätten, öffentlichen Orten wie Restaurant, Kunstgalerie und Apartmenthotel sowie Innenhöfen und Dachgarten sollen Integration und Verständnis zwischen der japanischen und der deutschen Kultur sowie von Besuchern und Anwohnenden gestärkt werden. 



Stefan Madlener: Deutsch-Japanisches Center


Der Entwurf «With[in] Context Düsseldorf» von Denisa Balaji bietet einen Ausgleich zwischen Architekturplanung und sozialen Lebensentwürfen, bei der Stadtplanung Hand in Hand mit Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt geht. Der Fokus liegt auf Gemeinschaftsräumen mit Terrassen und breiten Laubengängen für eine Vielfalt von Gemeinschaften und Altersklassen – von älteren Menschen bis hin zu Grossfamilien, jungen Paaren, Pendlern und Studierenden. 



Denisa Balaj: «With[in] Context Düsseldorf» 


3. Schlaun-Wettbewerbe NRW
Ausgerichtet werden die Schlaun-Wettbewerbe seit 2011 durch das Schlaun-Forum in Nordrhein-Westfalen/Deutschland in Zusammenarbeit mit den jeweiligen örtlichen Architekten- und Ingenieurvereinen, dem Bund Deutscher Architekten BDA, dem Bund deutscher Baumeister BDB, sowie mit den Architekten- und Ingenieurkammern in NRW. Diese Initiative zielt auf die Förderung der Baukulturkultur in NRW als Reaktion auf eine zunehmende Unwirtlichkeit des menschlichen Lebensraumes. Ausserdem hat sich das Schlaun-Forum die Förderung von Masterstudenten und jungen Absolventen aus den Fachgebieten Städtebau, Landschaftsplanung, Architektur und Bauingenieurwesen zur Aufgabe gestellt.