Im Rahmen der Spielplanpräsentation 2012/2013 des TAK Theater Liechtenstein wurden am Freitag, den 15. Juni 2012 zwei neue Objekte im öffentlichen Raum in Schaan eingeweiht. Es handelt sich um Projekte von Architekturstudierenden der Universität Liechtenstein, die für alle elf Liechtensteiner Gemeinden neue Sitzgelegenheiten entwickelt haben. 
Für die Gemeinde Schaan haben die beiden Studierenden aus dem Masterstudiengang Architektur Guillermo Arriola und Fernando Cremades zwei ungewöhnliche Bänke entworfen, die die öffentliche Sitzgelegenheit neu erfinden. 
Die Bank von Guillermo Arriola aus Mexiko ist am westlichen Eingang des TAK platziert und dient Theaterbesuchern als Ort des Austausches vor und in der Pause sowie nach den Vorstellungen. Man sitzt nicht, sondern man lehnt sich bequem dagegen und geniesst ein Getränk und das Gespräch. 
Fernando Cremades aus Spanien hat eine «Velobank» gestaltet, die nur als Sitzgelegenheit zu gebrauchen ist, wenn man sein Fahrrad daran parkt und gleich darauf sitzenbleibt. Gedacht für zwei Velofahrer ist die Bank eine Möglichkeit, einen kurzen Stopp einzulegen und sich auszutauschen.
Ungewöhnliche Landesschau «Salon Liechtenstein»
Die beiden Projekte sind in Zusammenarbeit der Universität Liechtenstein mit der Gemeinde Schaan und dem TAK Theater Liechtenstein unter der Leitung von Prof. Peter Staub vom Institut für Architektur und Raumentwicklung entstanden. Als lokale Gotta hat Gemeinderätin Karin Rüdisser-Quaderer die Umsetzung der beiden Schaaner Bänke unterstützt. Sie sind Teil der Ausstellung «Salon Liechtenstein», welche am 5. Juli 2012 im Kunstmuseum Liechtenstein eröffnet wird. In dieser ungewöhnlichen Landesschau, die von internationalen Architektur Studierenden der Universität Liechtenstein gestaltet wird, werden unter anderem individuelle und kunstvolle Bänke für alle Gemeinden gezeigt.
TAK Intendantin Barbara Ellenberger (2.v.l.) und Prof. Peter Staub vom Institut für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein (r) mit Student Guillermo Arriola (3.v.l.) und Theatergästen auf der neuen «Pausenbank» im TAK.