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Regierung Vaduz - Nachhaltige Agenda 2030

In einer weiteren Veranstaltung der Vortragsreihe zur Nachhaltigkeit an der Universität Liechtenstein stellte die Gemeinde Vaduz am 22. November ihre Nachhaltigkeitsagenda 2030 vor.

Ruth Ospelt-Niepelt, Gemeinderätin, hob das Engagement der Stadt für die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) hervor und konzentrierte sich dabei auf die gemeinsam definierten Schlüsselbereiche: nachhaltige Stadtentwicklung, Gesundheit und Wohlbefinden, inklusiver Wohlstand, Frieden durch starke Institutionen und Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnern. Sie hob das Engagement von Vaduz hervor, ein Vorreiter in der nachhaltigen Stadtentwicklung zu werden. Die Stadt Vaduz ist ein Vorbild für andere Gemeinden, da sie sich unermüdlich für Nachhaltigkeit und das Wohlergehen der Bürger einsetzt.

Im zweiten Vortrag gab Christoh Sele, Partner bei der 7Gen GmbH, Einblicke in deren Präsenz in Liechtenstein seit Januar 2020, wobei er den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitsinitiativen legte. Sele stellte einen strategischen Plan für die Umsetzung von Nachhaltigkeit vor, der sich auf die Punkte 4 und 5 konzentriert, die die Grundlage für Nachhaltigkeit bilden. Unter Punkt 4 liegt der Fokus auf der Integration von Nachhaltigkeit in Politik, Verwaltung und der Förderung des Gemeinsinns. Punkt 5 legt den Schwerpunkt auf effektive Kommunikation und Zusammenarbeit auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Durch die strategische Verankerung der Nachhaltigkeit in den politischen Strukturen, die Förderung des Zusammenhalts in der Gemeinde und die Förderung einer effektiven Kommunikation und Zusammenarbeit will Sele ein widerstandsfähiges Liechtenstein schaffen. Ihre Beratungsprojekte zur Nachhaltigkeit zielen darauf ab, dauerhafte positive Wirkungen zu erzielen.

Im dritten Referat stellte Hartmut Hübner von der Hübner Management GmbH in Vaduz bedeutende Projekte und deren Umsetzung vor. Ziel ist es, mit Hilfe von Dialoggesprächen und Nachhaltigkeitsworkshops Verwaltungsbereiche und Aufträge zu identifizieren, die sich an Nachhaltigkeitsstrategien orientieren. Ziel ist es, Verwaltungsbereiche zu identifizieren, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, wobei Hübner auf Verfahren wie Dialoggespräche und Nachhaltigkeitsworkshops einging. Er betonte, wie wichtig es ist, ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit zu fördern und kollektive Verantwortung zu übernehmen. Hübners Initiative zeigt, dass er sich dafür einsetzt, Nachhaltigkeitspraktiken in Verwaltungs- und Auftragsbereichen zu verankern, um ein verantwortungsvolleres und umweltbewussteres Vaduz zu fördern.

Marion Spirig, Leiterin der Abteilung Hochbau, sprach abschließend die kritischen Umweltprobleme an, darunter den Klimawandel und die Krise der biologischen Vielfalt. Während sie Herausforderungen wie steigende Temperaturen und mehr Regentage anerkannte, schlug Spirig vor, die Erwärmung zu reduzieren, um die Artenvielfalt positiv zu beeinflussen. Bei der Erörterung von Maßnahmen zur Verringerung der städtischen Hitze wies Spirig auf Probleme wie die Bodenversiegelung und den Mangel an Grünflächen im Stadtzentrum hin. Durch die Analyse der Hitzewahrnehmung zu verschiedenen Tageszeiten identifizierte sie kühle Stellen und schlug Lösungen wie das Pflanzen von Bäumen und das Aufstellen von Wasserfontänen in Schlüsselbereichen vor.

Die Vorschläge von Spirig zielen darauf ab, eine nachhaltigere und kühlere städtische Umwelt zu schaffen, indem sie die Bedeutung von Baumpflanzungen und ein Überdenken der Regenwasserbewirtschaftung hervorhebt. Ihre Empfehlungen fügen sich in ein breiteres Spektrum von Bemühungen ein, Umweltprobleme anzugehen und die Qualität des städtischen Raums zu verbessern.