Peter Staub, der sich in Mendrisio und London zum Architekten und Stadtplaner ausgebildet hat, ist seit 12 Jahren an der Universität Liechtenstein tätig, war zwischen 2016 und 2019 Mitglied des Rektorats und fungierte dabei von Oktober 2018 bis Ende September 2019 als Rektor ad interim.
Weltweit erste RIBA-Akkreditierung
Unter der Leitung von Peter Staub hat das Institut für Architektur und Raumentwicklung als erste und einzige Institution weltweit die Akkreditierung durch RIBA (Royal Institute of British Architects) für alle Programmstufen in der Lehre erhalten. Zudem hat Staub zahlreiche Ausstellungen kuratiert, darunter den ersten Biennale-Auftritt Liechtensteins in Venedig.
„Manchmal tun sich ungeahnt Türen auf, und ich habe mich entschieden, mich auf dieses neue Abenteuer einzulassen“, skizziert Staub seine Situation. „Die Universität Liechtenstein ist heute bestens aufgestellt, insbesondere auch das Institut für Architektur und Raumentwicklung, sodass ich guten Gewissens die Verantwortung anderen motivierten Mitarbeitenden überlassen kann“ führt er weiter aus.
Rektorin Ulrike Baumöl bedauert das Ausscheiden von Peter Staub persönlich und fachlich ausserordentlich, zeigt aber Verständnis: „Nach vielen erfolgreichen Jahren des Gestaltens und Bewegens in Liechtenstein ist das Ergreifen dieser Chance nachvollziehbar. Zudem erwartet ihn mit dem Bau der neuen Campusgebäude in Bern und Biel ein reizvolles Projekt“, fügt sie an.
„Die gesamte Universität Liechtenstein ist Peter Staub zu grossem Dank verpflichtet. Er hat die Themen Architektur und Raumentwicklung in der Region ausgezeichnet positioniert und als Rektor ad interim die Organisation mit Ruhe und Übersicht durch eine kritische Phase geführt“ führt Klaus Tschütscher, Präsident des Universitätsrats aus. „Der Ruf aus Bern ist auch ein Kompliment an die Universität Liechtenstein.“
Für einen geregelten Übergang steht Peter Staub der Universität Liechtenstein bis Ende 2021 in einem Teilzeitpensum zur Verfügung.