An der 54. Sitzung des gemeinsamen Steuerausschusses D-A-CH am 26. August 2011 in Rust, Österreich referierte Prof. Dr. Martin Wenz zu den aktuellen Entwicklungen im liechtensteinischen Steuerrecht.
An der 54. Sitzung des gemeinsamen Steuerausschusses D-A-CH am 26. August 2011 in Rust, Österreich referierte Prof. Dr. Martin Wenz zu den aktuellen Entwicklungen im liechtensteinischen Steuerrecht. Nach einer Einführung zur liechtensteinischen Steuerreform ging er insbesondere auf die Besteuerung der Privatvermögensstrukturen (PVS), Captives (captive insurance companies), Investmentfonds und die Besteuerung der Einkünfte aus Immaterialgüterrechten (IP-Box) ein. Abschliessend erläuterte er die Funktionsweise des Eigenkapital-Zinsabzuges in Liechtenstein im Vergleich zu Belgien.
Weitere Referenten des Steuerausschusses waren renommierte Steuerexperten wie u.a. MMag. Oliver-Christoph Günther (Wirtschaftsuniversität Wien), Prof. Dr. iur. Pascal Hinny (Universität Freiburg), Univ.-Prof. DDr. Georg W. Kofler (Johannes Kepler Universität Linz), Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c. Michael Lang (Wirtschaftsuniversität Wien), Prof. Dr. iur. Jürgen Lüdicke (Universität Hamburg), Prof. Dr. iur. Markus Reich (Universität Zürich) und Prof. Dr. Madeleine Simonek (Universität Zürich).
Der D-A-CH-Steuerausschuss findet im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der deutschen Bundessteuerberaterkammer, der österreichischen Kammer der Wirtschaftstreuhänder und der schweizerischen Treuhandkammer in regelmässigen Abständen statt. Auf den gemeinsamen Treffen werden Erfahrungen über die steuerrechtlichen Entwicklungen in den betreffenden Ländern ausgetauscht und gemeinsame Aktivitäten – insbesondere die Durchführung von Steuerfachveranstaltungen – vorbereitet. Ferner wird die tägliche Berufsarbeit der Steuerberater in den drei Ländern durch die Ausarbeitung von Rechtsvergleichen unterstützt.