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Liechtensteiner Studierende beraten International School in Buchs

Vom 22. bis zum 25. April 2015 führte ein Team von 25 Studierenden des Masterstudiengangs IT & Business Process Management des Instituts für Wirtschaftsinformatik ein gemeinsames Projekt mit der International School Rheintal ISR und der International School St. Gallen ISSG durch.


Vom 22. bis zum 25. April 2015 führte ein Team von 25 Studierenden des Masterstudiengangs IT & Business Process Management des Instituts für Wirtschaftsinformatik ein gemeinsames Projekt mit der International School Rheintal ISR und der International School St. Gallen ISSG durch.



Basis des Projektes war die Kooperation der beiden Schulen am 1. Januar 2015. Die zwei internationalen Schulen mit insgesamt 180 Schülern wurden bis Ende 2014 von je einer eigenen Trägerschaft geführt, unterrichteten aber bereits nach demselben Lehrplan. Seit Anfang des Jahres stehen die zwei Schulen unter der gleichen Leitung, wodurch Synergien in allen Bereichen geschaffen werden konnten. 


Ergebnispräsentation im Rahmen der Graduation Ceremony der International School: «Rhine Valley 15 Inc.» mit Dr. Ed Weiss (1.v.l.), Bernd Schenk/Universität Liechtenstein (2.v.l.) und Hagen Pöhnert (rechts).


Virtuelle Beraterfirma – realer Nutzen

Im Rahmen des englischsprachigen Moduls «Leadership and Human Resource Management» des Masterstudiengangs IT and Business Process Management gründeten die 25 Studierenden die virtuelle Beraterfirma «Rhine Valley 15 Inc.». Ziel des Projektes war es, die Leitung der International School Rheintal in der Evaluation und Optimierung des Übergangsprozesses zu beraten. Im Rahmen der Graduation Ceremony am 29. Mai 2015 im SAL in Schaan präsentierten die Studierenden ihre Ergebnisse vor den Verantwortlichen der International Rheintal School und deren Schülern und Eltern.

Die studentische Beraterfirma «Rhine Valley 15 Inc.» - Studierende des Masterstudiengangs IT & Business Process Management der Universität Liechtenstein.


Konkrete Empfehlungen für die Praxis

Die zentralen Fragestellungen lauteten: Wie können die beiden Schulen zusammenarbeiten, aber dennoch ihre individuellen Identitäten behalten? Welche Ressourcen können sie teilen? Was sind die besten Methoden um die Kommunikation und die Ressourcen zu managen? Zu diesem Zweck wurden zwei Arbeitsgruppen gegründet. Die eine konzentrierte sich auf den Bereich Marketing, die andere auf den Fusions- und Übergangsprozess. 
Die Grundlage der Arbeit beider Teams war die anfängliche Erhebung der Ausgangslage. Hierfür befragten die Studierenden in zwei Runden Mitglieder des Managements, des Marketings, Eltern und Lehrer von beiden Schulen. Basierend auf den gesammelten Informationen entstanden zwei Dokumentationen mit den Ergebnissen und Empfehlungen, welche der Schulleitung und dem Verwaltungsrat am 24. April 2015 präsentiert wurden. 


Win-Win-Win-Situation für alle


Der Erfolg des Projekts war für beide Parteien sofort greifbar: Für die Studierenden war dies eine attraktive Gelegenheit, das Erlernte direkt in einem praktischen Projekt umzusetzen. Gleichzeitig profitierte die Rheintalschule von der Expertise und den Ideen der Studierenden und erhielt einen wertvollen Leitfaden für die weitere Vorgehensweise. 


Dr. Bernd Schenk, Studiengangsmanager des Masterprogramms, zeigte sich von Durchführung und Ergebnis des Beratungsprojekts begeistert. «Die Vernetzung mit Unternehmen der Region führt zu einer Win-Win-Win-Situation für die Wirtschaft, die Studierenden und die Universität Liechtenstein.» 





«Die Kooperation von ISSG und ISR fiel zeitlich ideal mit dem Praxisprojekt der Universität Liechtenstein zusammen. Der Gedankenaustausch war besonders anregend, weil er am konkreten praktischen Fall stattfinden konnte. Wir schätzen das Engagement, die Professionalität und das breite Wissen der Studierenden. Für uns war dieser kleine Merger nicht alltäglich.»
Heiner Graf, Betriebsökonom FH / Treuhandexperte, Chair of the Board, International School Rheintal Liechtenstein-St. Gallen-Vorarlberg


«Es war sehr spannend, den realen Fall eines Unternehmens aus der Region zu bearbeiten. Besonders in den Bereichen Projektmanagement und Kommunikation konnte man das zuvor Gelernte theoretische Wissen optimal in die Praxis umsetzen. Besonders schön war es, dass die Erwartungen des Kunden teils sogar übertroffen wurden.»
Hanspeter Hasler aus Liechtenstein, Student im Masterstudiengang IT and Business Process Management


Fotos des Projekts auf Facebook

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