In Zusammenarbeit mit Benjamin Kuchelmair, einem Alumnus der Universität Liechtenstein, wurde das Schild «Krieg ist eine Sackgasse» erworben, feierlich vorgestellt und eingeweiht. Kuchelmair erklärte: «Wie im Strassenverkehr führen manche Wege unweigerlich in eine Sackgasse, aus der es kein Vorankommen gibt. Ergreifen wir gemeinsam die Chance zur Kehrtwende, um entschlossen den Weg des Friedens durch Zusammenarbeit zu finden, statt allein in der Sackgasse zu verharren.»
Dr. Christian Frommelt, Rektor, beleuchtete das Thema Krieg aus politikwissenschaftlicher Sicht: «Der ‹Demokratische Frieden›, also die Erkenntnis, dass Demokratien untereinander keine Kriege führen, gilt als einziges empirisches Gesetz in den ansonsten unvorhersehbaren internationalen Beziehungen. Daher ist es entscheidend, Demokratien zu schützen und demokratiefördernde Institutionen zu unterstützen.»
Die Motive der «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» wurden von dem Künstler Johannes Volkmann sowie von Kindern und Jugendlichen aus neun verschiedenen Ländern entwickelt. Die Schilder wurden in grosser Stückzahl produziert, um in künstlerischen Projekten in ganz Europa ihre Wirkung zu entfalten. Sie sollen auf die Werte unserer offenen und freien Gesellschaft hinweisen.
Auf Initiative von Gaudenz Ambühl entstand das «Konzept Liechtenstein», das eine breite Einbindung aller interessierten Initiativen und Institutionen des Landes ermöglicht. Ziel ist es, die «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» dauerhaft an öffentlichen Orten wie Rathäusern, Schulen, Firmen oder Kirchen in Liechtenstein aufzustellen, um sie nachhaltig im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern. Das Schild «Krieg ist eine Sackgasse» erhält auf dem Campus der Universität Liechtenstein einen dauerhaften Standort.