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Internationale Erfolge von Dozierenden

Die Dozierenden Bernardo Bader, Kathrin Aste, Hannes Stiefel und Rainer Köberl des Instituts für Architektur und Raumentwicklung an der Universität Liechtenstein sind mit hochrangigen Preisen und Nominierungen geehrt worden.

Die Dozierenden Bernardo Bader, Kathrin Aste, Hannes Stiefel und Rainer Köberl des Instituts für Architektur und Raumentwicklung an der Universität Liechtenstein sind mit hochrangigen Preisen und Nominierungen geehrt worden.

Piranesi Award

Der Architekt und Lehrbeauftragte DI Bernardo Bader hat für seinen Entwurf des islamischen Friedhofs in Altach – den ersten muslimischen Friedhof Vorarlbergs – den Piranesi Award 2012 gewonnen. In der Begründung lobte die Fachjury insbesondere die klaren Strukturen und die Nüchternheit. Der Bau integriere sich gut in die Landschaft und schaffe eine meditative Atmosphäre aus Licht und Schatten, die auf den Übergang vom Leben zum Tod eingehe. „Der islamische Kulturverein wollte eine pragmatische Lösung mit möglichst wenig Symbolik“, so Bader. „Lediglich die ornamental durchbrochenen Fenster erinnern an eine islamische Architekturtradition.“



Der Piranesi Award wird jeweils im Rahmen der internationalen Architekturtage in der slowenischen Stadt Piran vergeben. Er ist benannt nach dem bekannten italienischen Architekten Giovanni Battista Piranesi, der im 18. Jahrhundert lebte und wirkte. Bernardo Baders Entwurf wurde ausserdem für den European Union Prize for Contemporary Architecture – Mies van der Rohe Award 2013 und den DETAIL Preis 2012 nominiert. 

Umgestaltung Eduard-Wallnöfer-Platz
Ebenfalls für den European Union Prize for Contemporary Architecture – Mies van der Rohe Award 2013 nominiert ist der Entwurf von LAAC Architekten | Stiefel Kramer Architecture für den Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck. Kathrin Aste und Hannes Stiefel sind Partner in den jeweiligen Architekturbüros. Sie fanden mit Ihrem Projekt beim Piranesi Award 2012 zudem eine lobende Erwähnung. Der Eduard-Wallnöfer-Platz, der trotz zahlreicher Denkmäler in der jüngeren Vergangenheit zur Restfläche verkommen war, hat durch die Umgestaltung eine enorme Aufwertung erfahren.



Kathrin Aste und Hannes Stiefel haben das 9.000 Quadratmeter grosse Areal mithilfe von besonders robustem Beton in eine einzige grosse Bodenplastik verwandelt. Die internationale Architekturzeitschrift DETAIL widmet sich dem Projekt der beiden Dozierenden und geht insbesondere auf die raumbildenden Geometrien und Bewegungsflächen ein, die das Miteinander verschiedener Nutzer- und Altersgruppen fördert. 



Hannes Stiefel in ZEIT Online
Mit der Umgestaltung des Eduard-Wallnöfer-Platzes in Innsbruck wurde der erste Entwurf verwirklicht, an dem das Büro Stiefel Kramer Architecture beteiligt war. Das Online-Portal der renommierten Wochenzeitung „Die Zeit“ portraitiert den Wahl-Österreicher als „eines der wichtigsten Talente der Szene, von dessen neuen Ideen Österreich noch viel hören wird“. In der Rubrik Helden von Morgen beschreibt ihn der Autor als einen Architekten, „der in seinem Metier zu den grundsätzlichen Herausforderungen vordringen möchte“.

Preise und Nominierungen für Projekte in Innsbruck und Kufstein
Die Bank Filiale BTV Mitterweg in Innsbruck und das Rathaus in Kufstein, zwei von Architekt Rainer Köberl 2012 fertiggestellte Projekte, erhielten beide den Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs 2012 sowie den Preis für Neues Bauen des Landes Tirol 2012 und wurden für den European Union Prize for Contemporary Architecture - Mies van der Rohe Award 2013 nominiert. Das Rathaus Kufstein (zusammen mit Giner&Wucherer) erhielt außerdem den österreichischen Staatspreis für Architektur 2012. 


Rainer Köberl setzt die kleine Bankfiliale als Oase und markantes Zeichen an den Beginn einer unattraktiven Vorstadtumgebung. (Foto © Lukas Schaller)




In Kufstein wandelt sich ein einfaches Bürgerhaus zum neuen Gesicht des Rathauses. (Foto © Lukas Schaller)