Für ihre aussergewöhnlichen Leistungen wurden im Rahmen der Diplom- und Promotionsfeier 2011 der Universität Liechtenstein Auszeichnungen von Liechtensteiner Firmen und Verbände an acht Absolventen aus Liechtenstein, Vorarlberg und der Schweiz vergeben.
Am vergangenen Freitag überreichten Rektor Klaus Näscher und der Vorsitzende des Senats Prof. Peter Droege 84 Absolventinnen und Absolventen der Universität Liechtenstein die akademischen Grade in den Bereichen Architektur und Wirtschaftswissenschaften. Der 28. Oktober 2011 war ein historischer Tag für die junge Universität, denn erstmals wurde auch die Doktorwürde verliehen: an Alexander Simons aus Deutschland und den Vorarlberger Marcel Vaschauner. Im Rahmen der Diplom- und Promotionsfeier wurden auch wieder Preise von Liechtensteiner Unternehmen und Verbänden für aussergewöhnliche Leistungen von Studierenden vergeben.
Preise im Bereich Architektur
Der Berufsverband der Ingenieure und Architekten Swiss Engineering STV zeichnete mit Ksenia Sutormina die beste Absolventin im Bachelorstudiengang Architektur aus. Mit der Bachelor Thesisnote 5.5 und einem Notendurchschnitt von 5.1 nahm die Studentin aus Liechtenstein den Preis von CHF 500,- entgegen. Gemeinsam mit der Liechtensteinischen Ingenieur- und Architektenvereinigung LIA ehrte der Verband der Absolventen Schweizerischer Hochschulen Archimedes die beste Absolventin des Masterstudiengangs Architektur. Die Auszeichnung und ebenfalls CHF 500,- gingen an die Vorarlbergerin Andrea Wohlgenannt mit der Master Thesisnote 5.5 und einem Notendurchschnitt von 5.5.
Die Auszeichnung von Swiss Engineering ging an Ksenia Sutormina als beste Absolventin im Bachelorstudiengang Architektur.
Auszeichnungen für die Wirtschaftswissenschaftler
Auch in diesem Jahr verlieh die Stiftung der Firma Hilti AG unter dem Motto «Förderung des technischen Nachwuchses» wieder eine Auszeichnung für die innovativste Diplomarbeit aus den Bachelor- und Masterstudiengängen Wirtschaftswissenschaften. Für ihre Diplomarbeit im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre mit der Note 5.9 wurde Stephanie Fetz aus Vorarlberg neben CHF 500,- auch ein kleiner Werkzeugkoffer der Firma Hilti überreicht. Mit der Bestnote 6.0 wurde Jana Mücke aus Eschen für ihre Diplomarbeit im Masterstudiengang Entrepreneurship ausgezeichnet und erhielt ebenfalls CHF 500,- und den Werkzeugkoffer. Der Liechtensteinische Bankenverband LBV zeichnet traditionell den besten Durchschnitt aller Module aus dem Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Finanzdienstleistungen sowie den Masterstudiengang Banking and Financial Management aus. Die Auszeichnungen gingen an die beiden Vorarlberger Michael Werle (BWL) mit dem Notendurchschnitt 5.4 und Daniel Hilbe (Banking and Financial Management) mit dem Notendurchschnitt 5.3. Für die Absolventen der Weiterbildung lobte die Universität Liechtenstein einen Preis für den besten Absolventen der Master of Advanced Studies (MAS) aus und vergab ihn an Ray Dobbins aus Heerbrugg für seinen Notendurchschnitt 5.46 im MAS International Management.
Stephanie Fetz erhielt die Auszeichnung der Stiftung der Firma Hilti AG für die innovativste Diplomarbeit aus den Bachelor- und Masterstudiengängen Wirtschaftswissenschaften.
Wirtschaftliche Bedeutung
Sowohl die Hilti AG als auch der Bankenverband arbeiten in vielen Praxisbereichen mit der Universität zusammen. So werden beispielsweise jedes Jahr eine Reihe an Themen aus den Unternehmen in Bachelor- und Masterarbeiten sowie in Praxisprojekten bearbeitet. Darüber hinaus arbeiten zahlreiche Absolventen bei Hilti und bringen so ihr Wissen und Können in das Unternehmen ein. Das Hilti Fellowship-Programm als Teil des Masterstudiums in Business Process Management beispielsweise ist eine Kombination aus mehrmonatigem Praktikum bei der Hilti AG und akademischem Lernen an der Universität Liechtenstein und somit ein bedeutender Baustein für die berufliche Zukunft.
Für den besten Durchschnitt aller Module aus dem Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Finanzdienstleistungen erhielt Michael Werle den Preis des Liechtensteinischen Bankenverbands.