Das Vorsorge-Symposium und die parallele «Fachmesse 2. Säule» bieten jährlich eine bedeutende Gelegenheit für Stiftungsräte, Geschäftsführer und Pensionskassen-Experten, sich über aktuelle Entwicklungen und Innovationen im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge zu informieren. Der Universität Liechtenstein ist es wichtig, durch ihre Expertise zur Weiterbildung und Wissensvermehrung in diesem bedeutenden Bereich beizutragen.
Die beiden Professoren sprachen zum Thema «Digital Assets: Können und sollen Pensionskassen investieren?», die Moderation lag bei Christian Dreyer, CFA.
In seinem Input-Vortrag beleuchtete Assoz. Prof. Dr. Martin Angerer die verschiedenen Facetten digitaler Vermögenswerte, insbesondere von Bitcoin und Ethereum als Investments, aber auch Securities Tokens und Non-Fungible Tokens (NFTs). Er betonte, dass digitale Vermögenswerte als renditebringende Investition für Pensionskassen zunehmend an Bedeutung gewinnen, da sie die Rendite-Risiko-Verhältnisse der Pensionskassenportfolios verbessern können. Trotz dieser Potenziale gibt es jedoch auch erhebliche Herausforderungen, wie die hohe Marktvolatilität, regulatorische Unsicherheiten, Reputationsbedenken und den hohen Energieverbrauch beim Krypto-Mining.
Prof. Dr. Michael Hanke repräsentierte als Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Personalvorsorge Liechtenstein insbesondere auch die Praxissicht einer Pensionskasse und ergänzte die Diskussion durch seine fundierten Beiträge und die Beantwortung zahlreicher Fragen aus dem Publikum, das grosses Interesse und Engagement zeigte. Gemeinsam demonstrierten die beiden Professoren der Universität Liechtenstein ihre tiefgehende Fachkenntnis und trugen massgeblich zum Erfolg des Panels bei.
Das Vorsorge-Symposium 2024 erwies sich mit ca. 2500 Gästen als grosser Erfolg. Es bot Entscheidungsträgern von Pensionskassen eine wertvolle Plattform für Weiterbildung und den Austausch aktueller Trends. Die Veranstaltung unterstreicht die Wichtigkeit der betrieblich geführten «2. Säule» der Altersvorsorge.