Zehn Studentinnen absolvierten erfolgreich die zweite Sommerakademie für Journalismus und PR an der Universität Liechtenstein. Die zukünftigen Redakteurinnen und PR-Ladies bekamen nach vier intensiven Wochen ihre Abschlussdiplome und 10 ECTS-Punkte.
Zehn Studentinnen absolvierten erfolgreich die zweite Sommerakademie für Journalismus und PR an der Universität Liechtenstein. Die zukünftigen Redakteurinnen und PR-Ladies bekamen nach vier intensiven Wochen ihre Abschlussdiplome und 10 ECTS-Punkte.
In nur vier Wochen lernten zehn Studentinnen aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz in verschiedenen Workshops Medienarbeit von der Pieke auf und simulierten dabei den stressigen Redaktionsalltag. Es wurden Kurzmeldungen, Berichte und Porträts verfasst – und oft auch gedruckt. Um an eines der begehrten Stipendien der Liechtensteinischen Regierung zu kommen, hatten sich die Bewerberinnen im Frühjahr einem Auswahlverfahren gestellt. Neben Allgemeinwissen zeigten sie auch ihr Talent unter Zeitdruck eine Kurzmeldung zu verfassen.
Impressionen 2011
In nur vier Wochen lernten zehn Studentinnen aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz in verschiedenen Workshops Medienarbeit von der Pieke auf und simulierten dabei den stressigen Redaktionsalltag. Es wurden Kurzmeldungen, Berichte und Porträts verfasst – und oft auch gedruckt. Um an eines der begehrten Stipendien der Liechtensteinischen Regierung zu kommen, hatten sich die Bewerberinnen im Frühjahr einem Auswahlverfahren gestellt. Neben Allgemeinwissen zeigten sie auch ihr Talent unter Zeitdruck eine Kurzmeldung zu verfassen.
Gruppenbild mit Damen: Teilnehmerinnen und Lehrgangsleiterinnen der Sommerakademie 2011 an der Universität Liechtenstein.
Zwölf wurden ausgewählt, aber nur zehn Teilnehmerinnen konnten die Sommerakademie zum erfolgreichen Abschluss bringen. Ihre Ausdauer hat sich gelohnt, erfolgreiche Profis aus der Schweiz, Liechtenstein und Österreich referierten und leiteten Übungen: Thomas Seifert (Die Presse) offenbarte das Geheimnis einer gelungenen Reportage. Marga Swoboda (Kronen Zeitung) leitete einen Workshop zum Kolumnen-Schreiben. Sigvard Wohlwend zeigte anhand seines Enthüllungsfilms „Datendieb“, wie viel Arbeit hinter investigativem Journalismus steckt. Wilfried Marxer (Liechtenstein-Institut) analysierte das Verhältnis von Medien und Politik im Ländle.
Stress, Zeitdruck, hektisches Themenfinden und -besprechen. Es war so viel los, dass die Studentinnen die eine oder andere Nachtschicht einschieben mussten. Auch die andere Seite des Journalismus, nämlich Öffentlichkeitsarbeit, stand auf dem Programm: Bei Hilti referierte Konzern-Kommunikationsleiterin Jessica Nowak, bei den Bregenzer Festspielen Pressesprecher Axel Renner - und Hanno Schuster von team a5 zeigte, wie kreative Lösungen im PR-Bereich aussehen können. In Hausaufgaben haben die Studierenden Pressetexte verfasst, Konzepte entwickelt – aber zum Beispiel auch eine Medienreise für Reisejournalisten geplant, nachdem Urs Weber (Schweiz Tourismus) einen Vortrag gehalten hatte.
Learning by doing
Die Teilnehmerinnen besuchten gleich zu Beginn des Lehrgangs die Redaktionen der beiden Liechtensteiner Tageszeitungen, „Vaterland“ und „Volksblatt“, deren Chefredaktoren ankündigten, dass sie auch heuer wieder Texte der Sommerakademikerinnen veröffentlichen würden. Das sorgte für einen gehörigen Motivationsschub. Lehrgangsleiterin Claudia Schanza freut sich über die gute Zusammenarbeit: „Wir haben unsere Geschichten unter realistischen Redaktionsbedingungen produziert. Auch nach der Abreise werden noch einige Porträts und Strassenumfragen veröffentlich werden“. Die publizierten Berichte finden Sie im Pressespiegel der Universität Liechtenstein.
Diese Praxisnähe der vierwöchigen Sommerakademie ist einzigartig: „Bei den meisten journalistischen Ausbildungen erreicht der Text die Redaktion nicht. Bei uns ist es aber nicht Übung am Gerät, sondern echte Arbeit für Redaktionen“, sagt Schanza. Bereits während des Trainings erschienen also mehrere Reportagen, Berichte und Umfragen der jungen Journalistinnen. Dass Learning by doing der Leitgedanke ist, kommt auch bei den angehenden Medienprofis gut an: „Es war super, dass unsere Artikel gleich gedruckt wurden“, freut sich Lisa Winter aus Salzburg. Eva Zangl aus Niederösterreich hat Journalismus studiert und weiss daher, was diese Intensivausbildung von klassischem Uni-Alltag unterscheidet: „Die Chance, dass unsere Arbeit sofort in der Zeitung gedruckt wird, ist einmalig!“ Das Fazit der Internationalen Sommerakademie 2011: Der ganze Stress hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Bewerbung für Sommerakademie 2012
Und ab jetzt können sich Medieninteressierte für den Lehrgang im nächsten Sommer bewerben, Infos unter www.uni.li/journalismus. Voraussichtlicher Termin: 6. – 31. August 2012