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Ein Musikzentrum für Antwerpen

Advanced Studio Handwerk

In diesem Wintersemester 2024/25 beschäftigt sich das Design Studio Handwerk (Craft) der Universität Liechtenstein mit der Transformation des Antwerpener Industrierings. Einst das Herz des maritimen Handels und der Industrie, ist dieses Gebiet - geprägt von Lagerhäusern, ehemaligen Schlachthöfen und Werften - heute ein Zeugnis der dynamischen Vergangenheit und der ungewissen Zukunft der Stadt.  

Unter der Leitung von Prof. Urs Meister und Dr. Carmen Rist-Stadelmann arbeiten Architekturstudierende des Bachelor- und Masterstudiengangs gemeinsam an der Gestaltung eines vielseitigen Musikkulturzentrums. Dieses Projekt soll eine Brücke zwischen den historischen und den zeitgenössischen Aspekten Antwerpens schlagen, die Stadt mit ihren Wasserwegen verbinden und vergessene Räume in lebendige, bedeutungsvolle Orte verwandeln.  

Als Teil ihrer ersten Übung haben die Studierenden akustische Objekte geschaffen, um die Beziehung zwischen Musik und Raum zu erkunden.   In Zweiergruppen wählten die Studierenden Materialien aus, die Klänge, Vibrationen oder Melodien erzeugen, und bauten Upcycling-Elemente auf innovative Weise ein. Jedes Team entwarf einen "RESONATOR" - ein ein Meter hohes analoges Objekt, das von zwei Personen synchron gespielt werden kann. Die daraus resultierende, etwa einminütige Klanglandschaft wurde mit einer klaren Kleiderordnung und einem ausgewählten musikalischen Thema aufgeführt, das sich auf einen ausgewählten Komponisten bezog. Vom 10. Oktober bis zum 27. Oktober 2024 werden diese Instrumente in einer Ausstellung an der Universität Liechtenstein gezeigt.

Im Oktober 2024 wird sich das Studio auf die Reise nach Antwerpen machen und unter dem Thema "Antwerp Slow Urbanism" eine gemeinsame Woche verbringen. Im Mittelpunkt steht dabei der städtebauliche Ansatz der Stadt, der sich durch eine sorgfältige und kontextsensitive Planung auszeichnet.  

Die Endergebnisse des Entwurfsstudios werden bei den öffentlichen Endpräsentationen am Donnerstag, 12. Dezember 2024 an der Universität Liechtenstein zu sehen sein.