Auch in diesem werden prominente Medienvertreter aus den deutschsprachigen Ländern den zwölf jungen Profis in Workshops und Vorträgen ihr Praxiswissen vorstellen. Es referieren unter anderem Claas Relotius (Spiegel, D), Philipp Gut (Weltwoche, CH) und Peter Resetarits (Gerichtsreporter, A) sowie ehemalige Teilnehmer der Sommerakademie, die inzwischen in der Medienwelt Fuss gefasst haben, wie Nicolai Morawitz (sda, CH) und Stefan Mair (Handelszeitung, CH). Die Sommerakademie ist herausfordernd, aber lohnend, wie drei Teilnehmende bestätigen:
Rike Runge (D) kommt aus Berlin wo sie Publizistik und Kommunikationswissenschaften studiert. Sie arbeitet als Multimediaassistentin bei RBB24 und erklärt: „Die Sommerakademie ist fordernd, aber richtig gut. Der theoretische Teil der Ausbildung ist eher international, die Praxis dafür regional, zumal wir ja auch Artikel in den lokalen Tageszeitungen veröffentlichen können. Die Menschen hier an der Uni, die Kursleitung und Referenten wie auch die Menschen, die wir auf der Strasse treffen sind super freundlich. Die Sommerakademie kann ich allen angehenden Journalisten empfehlen.“
Anton Beck (FL) hat als Liechtensteiner bei der Sommerakademie ein Heimspiel. Der Autor belletristischer Bücher studiert an der Universität Zürich Germanistik und Skandinavistik und hat bereits ein Praktikum bei der „Weltwoche“ in Zürich absolviert. Vom stellvertretenden Chefredaktor der Weltwoche, Philipp Gut, der auch Dozent an der Sommerakademie ist, hat er von der Sommerakademie erfahren: „Durch mein Praktikum habe ich bereits journalistisches Wissen angesammelt und hätte gerne noch mehr theoretischen Unterricht. Aber auch so profitiere ich sehr viel und es gefällt mir sehr gut.“
Der Tiroler Jakob Kathrein (A) studiert an der Universität Innsbruck Rechtswissenschaften im Diplom und hat bereits einen Master in Geschichte. Er arbeitet als Chefredaktor des On.line-Wirtschaftsmagazins „startalps“ und hat bereits im letzten Jahr von der Sommerakademie gehört. Die Ausbildung an der Sommerakademie findet er „sehr praxisbezogen und fordernd“. „Es ist vom ersten Tag an direkt losgegangen, das gefällt mir sehr gut. Die Leute hier in Liechtenstein sind sehr offen, alle sind per du und das Fürstentum ist auch ein bisschen exotisch. Ich bin froh, dass ich einen der begehrten Stipendiumsplätze erhalten habe.“