Mit einem Arbeitstreffen zwischen der Universität Liechtenstein und Universidad Pontificia Bolivariana de Medellín in Kolumbien am Mittwoch 5. und Donnerstag, 6. November 2013, wurde die Kooperation der beiden Bildungsinstitutionen, die vergangenes Jahr unterschrieben wurde, gefestigt und weiter entwickelt.
Mit einem Arbeitstreffen zwischen Universität Liechtenstein und Universidad Pontificia Bolivariana de Medellín in Kolumbien am Mittwoch 5. und Donnerstag, 6. November 2013, konnte die Kooperation der beiden Bildungsinstitutionen, die vergangenes Jahr unterschrieben wurde, gefestigt und weiter entwickelt werden.
V.l.n.r.: Gabriela Cortés (International Office Liechtenstein), Julio Jairo Ceballos Sepúlveda, Trudi Ackermann (Leiterin International Office Liechtenstein), Miguel Angel Betancur
Vor dem Hintergrund des bestehenden Austausches standen Themen aus der Architektur und Raumentwicklung im Mittelpunkt der Gespräche. Konkret wurde über die Planung einer Exkursion für Studierende nach Kolumbien unter der Federführung von Prof. Hansjörg Hilti und dem kolumbianischen Architekten Samuel Velez gesprochen. «Während der Zeit in Kolumbien soll ein umfassendes Projekt im Grüngürtel um Medellín entstehen», so Hansjörg Hilti, Prof. Emeritus.
«Neben der intensiven Nachhaltigkeitsdiskussion bieten wir den kolumbianischen Studierenden, die aus Millionenstädten kommen, alpinen Lebensraum und direkten Anschluss an die europäischen Zentren», so Hugo Dworzak Leiter des Instituts für Architektur und Raumentwicklung.
V.l.n.r.: Miguel Angel Betancur, Hansjörg Hilti, Julio Jairo Ceballos Sepúlveda und Hugo Dworzak
Erste Studierende aus Kolumbien nominiert
Bereits vor einem Jahr hielt Prof. Hansjörg Hilti zwei Vorträge vor Studierenden der UPB in Medellín und weckte damit Interesse an einem Auslandsstudium in Liechtenstein. Die ersten Interessierten stehen seit einigen Wochen mit dem International Office der Universität Liechtenstein in Verbindung und haben sich für das Sommersemester 2014 beworben.
«Wir sind überglücklich, dass diese Kooperation nun gestartet ist. Sie ist Teil der Internationalisierungsstrategie beider Universitäten und wird neue Möglichkeiten der Mobilität für Studierende, Dozierende und Forschende eröffnen», betonte Rektor Julio Jairo Ceballos Sepúlveda.
Lebendiger universitärer Austausch
Die Universidad Pontificia Bolivariana (UPB) wurde vor fast 80 Jahren als private und christliche Universität gegründet und bietet ein breites Studienangebot für ca. 25.000 Studierende. Die kolumbianische Institution unterhält mehr als 20 akkreditierte Studienprogramme (Total 41), bietet 8 Doktorats- sowie 26 Masterprogramme an und unterhält ca. 120 Kooperationen in 30 Ländern.
Die Ranking-Organisation «Sapiens Research» zeichnete die UPB im Jahr 2012 als eine der 10 besten Universitäten Kolumbiens aus. Seit Anfang 2012 besteht ein Kooperationsvertrag mit der Universität Liechtenstein im Bereich Architektur und Raumentwicklung.
V.l.n.r.: Miguel Angel Betancur, Trudi Ackermann, Klaus Näscher, Julio Jairo Ceballos Sepúlveda, Gabriela Cortés