Die vierwöchige Sommerakademie, die sich als Print-Lehrredaktion für Qualitätsjournalismus versteht, steht unter der bewährten Leitung von Claudia Schanza aus Wien. In diesem Jahr liegt ein Schwerpunkt auf Cross Media und prominente Medienvertreter aus den deutschsprachigen Ländern stellen den jungen Profis in Workshops und Vorträgen ihr Praxiswissen vor. Es referieren unter anderem Claas Relotius (Spiegel, D), Philipp Gut (Weltwoche, CH) und Claudia Wirz (NZZ, CH) sowie ehemalige Teilnehmer der Sommerakademie, die inzwischen in der Medienwelt Fuss gefasst haben, wie Nicolai Morawitz (sda, CH) und Stefan Mair (Handelszeitung, CH).
Die Sommerakademie ist herausfordernd, aber lohnend, wie zwei Teilnehmer bestätigen: Greta Siuts (D) kommt von der deutschen Nordseeküste, hat in Wilhelmshaven ihr Studium Tourismuswirtschaft mit Bachelor abgeschlossen und über Mundpropaganda von der Sommerakademie erfahren. Sie erklärt: „Die Arbeit hier an der Sommerakademie ist sehr intensiv und vielseitig. Sie zeigt jedem Einzelne seine Stärken und Schwächen auf und man lernt rasch, wie man sich verbessern kann. Das hilft mir bei meiner zukünftigen Arbeit im Marketing sicher weiter. Ich hatte vorher kein klares Bild von Liechtenstein, vor allem die Sprache ist für mich sehr ungewohnt – und erst die Berge! Aber die Menschen hier an der Uni, die Kursleitung und Referenten wie auch die Menschen, die wir auf der Strasse treffen sind super freundlich. Die Sommerakademie kann ich allen angehenden Journalisten empfehlen.“
Dominik Knapp (A) hat an der Universität Wien sein Publizistik-Studium mit dem Bachelor abgeschlossen und hat zunächst in den Social Media von der Sommerakademie gehört. Als er dann auch auf dem Online-Kanal einer Zeitung darüber las, nahm er dies „als Wink des Schicksals und dachte mir, dafür muss ich mich einfach bewerben.“ Knapp meint: „Die Sommerakademie ist sehr zeitintensiv, wir arbeiten sehr lange auch in den Abend hinein, doch man gewinnt viele verschiedene Eindrücke. Weil ich ja bereits eine Vorbildung in diesem Bereich habe, würde ich mir manchmal noch mehr Tiefe wünschen – aber auch so profitiere ich sehr viel und bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe. Die liechtensteinische Sprache ist für mich als Wiener eher schwierig, aber die Leute, mit denen ich bei Strassenumfragen in Kontakt gekommen bin, sind sehr freundlich. Gespannt bin ich auf das Feedback aus der Redaktion auf meine Arbeit.“