Der Schweizer August Schärli absolvierte von 2008 bis 2010 an der Universität Liechtenstein das Studium zum MAS Wirtschaftsingenieur. Das erworbene Praxiswissen konnte er nach dem erfolgreichen Abschluss erst beim Aufbau einer Mobile-App Firma und dann bei der Gründung seines eigenen Unternehmens «ENLUF» anwenden.
Der Schweizer August Schärli absolvierte von 2008 bis 2010 an der Universität Liechtenstein das Studium zum MAS Wirtschaftsingenieur. Das erworbene Praxiswissen konnte er nach dem erfolgreichen Abschluss erst beim Aufbau einer Mobile-App Firma und dann bei der Gründung seines eigenen Unternehmens «ENLUF» anwenden.
Wie sind Sie auf die Universität Liechtenstein aufmerksam geworden und warum haben Sie sich für das Studium hier entschieden?
Die Uni lag für mich geografisch zwischen St. Gallen und Chur perfekt. Zudem reizte mich der Mix mit Studierenden aus Vorarlberg. Nach ein zwei Gesprächen mit Alumni aus meinem Umfeld war die Entscheidung klar. Mir war zudem von Anfang an wichtig, dass der Studiengang einen hohen Praxisbezug aufweist.
Inwiefern haben Sie von Ihrem Studium für Ihre jetzige Tätigkeit profitiert?
Sehr viel! Ich hatte für die Gründung meiner eigenen Firma ENLUF das nötige Knowhow. Zudem hilft es mir jetzt in den Schlüsselaktivitäten Verkauf, Marketing und dem strategischen Management.
ENLUF online:
http://www.enluf.ch/
https://twitter.com/enluf
Wann und warum fiel Ihre Entscheidung, sich mit Ihrer eigenen Firma selbstständig zu machen?
Der Gedanke geisterte schon länger in meinem Kopf. Der Zeitpunkt schien mir im Herbst 2013 der richtige zu sein. Es war sozusagen ein Entscheid, welcher den Grundsatz: "Wenn nicht jetzt wann dann" in sich trägt. Die Idee war da, ein konkretes Interesse und der Wunsch einer Veränderung im beruflichen Alltag. Alles andere lässt sich organisieren.
Was bedeutet eigentlich der Name ENLUF?
Nachdem mein Pilotkunde die Absichtserklärung unterzeichnet hat, habe ich ein "Selbstfindungsseminar" mit dem Ziel Firmenname veranstaltet. Nach dem ersten Tag hatte ich ein persönliches Leitbild für meine Zukunft zusammen. Im Sinn von: «Was benötige ich damit ich glücklich bin?“ Daraus ist dann am zweiten Tag der Firmenname entstanden. Dieser setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der für mich wichtigsten fünf Begriffe zusammen: Erkennen, Nutzen, Leidenschaft, Unabhängigkeit, Freude. Dies wiederspiegelt auch gleichzeitig mein Leitbild und die Vision für ENLUF.
Die Studierenden sollten erst einmal herausfinden, was für Sie wichtig ist und wozu sie die Ausbildung für ihre ganz individuelle Zukunft nutzen wollen.
Gibt es berufliche Kontakte zu anderen Alumni der Universität Liechtenstein?
Bis jetzt sehr wenig. Ich hoffe, dass sich dies ändert...
Was war Ihr wichtigstes Erlebnis an der Universität Liechtenstein?
Schwierig, ein einzelnes Erlebnis herauszupicken. Ich denke, es ist die Summe praxisorientierter Werkzeuge, welche man mit auf den Weg bekommt.
August Schärli
ist Inhaber und Geschäftsführer der ENLUF GmbH in Klosters, Graubünden, die er Ende 2013 gegründet hat.
Das Unternehmen hat zum einen die Mobile-App «Ein-Heimischer für den Hosensack» für Unternehmen im Tourismussektor entwickelt. Zum anderen bietet das junge Start-Up online und mobile Strategieerarbeitung für KMU an.
Zwischen seinem Studium an der Hochschule Liechtenstein zum MAS Wirtschaftsingenieur und der Gründung seines eigenen Unternehmens war August Schärli als Mitglied der Geschäftsleitung für den Aufbau von Marketing und Verkauf der Firma «impac» zuständig.