Erasmus+ Award für ein Projekt zu hybriden Unterrichtsformen
Das im Rahmen des Bank Frick Innovative Finance Lab durchgeführte Projekt «Virtual and hybrid learning environments» durfte sich über die Auszeichnung mit dem Erasmus+ Award im Bereich «Projekte in der Hochschulbildung» freuen. Das Team rund um Projektleiter Martin Angerer entwickelte und erprobte ausgiebig hybride Unterrichtsansätze und erarbeitete Konzeptstudien, Leitfäden, Anregungen sowie Empfehlungen, die der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, was es europaweit anderen Hochschulen erleichtert, geeignete eigene Hybridkonzepte einzuführen.
Martin Angerer über die Auszeichnung und die Strahlwirkung des Projekts: «Wir freuen uns, dass wir mit unserem Projekt einen wertvollen Beitrag im Bereich Bildung und Jugend für das Land Liechtenstein und insbesondere über die Grenzen hinaus leisten durften.» Die Projektergebnisse in Form von Guidelines, didaktischen und technischen Vorschlägen zur effektiven Umsetzung von Hybridlehre sowie Checklisten sollen die Einführung hybrider Lehrkonzepte erleichtern, aber vor allem auch fördern. Interessierte Bildungseinrichtungen können auf diese Projektdokumente dauerhaft im Erasmus+ Ergebnisportal zugreifen. Durch die darin unterbreiteten Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze wird ihnen ein wesentlicher der Teil der Recherchen und Vorarbeiten abgenommen, was die Einführung hybrider Lehre stark beschleunigen kann.
Über den Projekterfolg und den Award freut sich auch Alexander Walch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt: «Wir danken besonders unseren Projektpartnern, der Kapsch BusinesCom sowie der Frankfurt School of Finance and Management, sowie den zahlreichen Kolleginnen und Kollegen aus vielen Abteilungen an der Universität Liechtenstein, die uns während des dreijährigen Projekts bereitwillig unterstützt haben.»
Erasmus+ Award für zwei Mobilitätsprojekte
Das Team des International Office durfte den Erasmus+ Award für die Umsetzung der Mobilitäten im Bereich Hochschulbildung entgegennehmen. Anerkannt wurden zwei Mobilitätsprojekte, welche Destinationen sowohl innerhalb als auch ausserhalb von Europa abdecken.
In der aktuellen Programmphase 2021–2027 werden die strategischen Ziele – Inklusion und Vielfalt, Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und digitaler Wandel – durch Massnahmen wie die Einführung von Kurzzeitmobilitäten, Beiträge zu umweltfreundlichem Reisen und Inklusionsbeiträgen gefördert. Studierende und Doktorierende profitieren von «Blended Programmes», während strategische Partnerschaften den Austausch und die Qualität der Lehre durch globale Perspektiven verbessern. Durch Erasmus+ International, die Förderung von Mobilitäten ausserhalb Europas, die Einführung von Inklusionsbeiträgen und Kurzzeitmobilitäten können Chancengleichheit und der Zugang zu Auslandserfahrungen verbessert werden.