Rund 15 Studierende der Universität Münster und des Hasso-Plattner-Instituts (Potsdam) sowie Lehrende der Universität Liechtenstein fanden bei dieser Veranstaltung zu einem angeregten Austausch zusammen. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, mit Prof. Dr. Jan vom Brocke, Assoz. Prof. Dr. Benjamin van Giffen, Dr. Michael Gau, Senior Scientist mit Schwerpunkt auf KI-basiertem Design und Innovation, und Dr. Bernd Schenk, Akademischer Leiter des Programms Bachelor of Business Administration, in Diskussion zu treten und dadurch gemeinsam wichtige Erkenntnisse zu erlangen.
Die Schwerpunkte der angeregten Diskussion lagen bei aktuellen Themen wie dem Einfluss von KI auf das akademische und persönliche Leben der Studierenden, den erforderlichen Fähigkeiten für eine KI-gesteuerte Zukunft wie kritisches Denken, Ethik, Führungsqualitäten und technische KI-Kompetenzen, sowie der Frage, wie Universitäten die Vermittlung technischer KI-Fähigkeiten mit den genannten erforderlichen Fähigkeiten in Einklang bringen können. Weiters wurde die Rolle der Lehrkräfte bei der Unterstützung personalisierter, KI-gesteuerter und individuell angepasster Lernerfahrungen als auch der Einsatz von KI in Lehr- und Lernaktivitäten und daraus resultierende Auswirkungen auf die Lernergebnisse hinterfragt.
Hieraus formten sich wichtige Erkenntnisse wie den Veränderungen in der Beziehung zwischen Studierenden als Lernende und Lehrenden als Lehrende sowie der Betonung der traditionellen persönlichen Interaktion und innovativ gesteuerter KI-Ansätze. Die Grundwerte in der Bildung wie der Bedeutung von kritischem Denken, Ethik und Führungsqualitäten bleiben nach wie vor auch in einer hochtechnisierten Lernumgebung von grösster Bedeutung. Von grossem Vorteil sind die didaktischen Innovationen, dass Studierende und Lehrende die Möglichkeit zur Weiterentwicklung von Lehrmethoden identifizieren können, um KI-Tools zu integrieren und gleichzeitig das persönliche Engagement beim Lernen zu erhalten.