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Seminar «Cybercrimes» in Tiflis, Georgien

Das «Institute of Georgian, German and International Criminal Law» an der University of Georgia (Tbilissi/Tiflis) unter der Leitung von Prof. Dr. Bachana Jishkariani lud erneut Prof. Dr. Konstantina Papathanasiou im Rahmen eines Erasmus+ Mobility Agreement ein, dort ein Seminar in deutscher Sprache zum Thema «Cybercrimes» zu veranstalten.

Vom 21. bis 25. Oktober 2024 hatte Prof. Papathanasiou, Inhaberin der Professur für Wirtschaftsstrafrecht, Compliance und Digitalisierung, die Gelegenheit, Georgien erneut zu besuchen. Das Seminar stiess auf grosses Interesse: Über 40 motivierte Studierende lernten die Cyberkriminalität sowie die Herausforderungen im Bereich Kryptowährungen kennen. Insbesondere wurden spezifische Cybercrime-Delikte aus dem liechtensteinischen Strafgesetzbuch (StGB) präsentiert, wie der widerrechtliche Zugriff auf Computersysteme nach § 118a StGB, das missbräuchliche Abfangen von Daten nach § 119a StGB, die Datenbeschädigung nach § 126a StGB, der Datendiebstahl nach § 131a StGB sowie der betrügerische Datenverarbeitungsmissbrauch nach § 148a StGB. Die Veranstaltung wurde vom georgischen Mitleiter des Seminars, Prof. Jishkariani, simultan ins Georgische übersetzt.

Wie im vergangenen Jahr wurden die Teilnehmenden durch ein Wettbewerbsverfahren ausgewählt. Beworben hatten sich Bachelor-, Master- und Promotionsstudierende von rechtswissenschaftlichen Fakultäten aller akkreditierten Universitäten in Georgien. Nach Abschluss des Seminars erhielten alle Teilnehmenden ein Teilnahmezertifikat. Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Universität Liechtenstein und der University of Georgia wird weiterhin fortgeführt.