Projektart und Laufzeit
Auftragsforschung, Juli 2012 bis März 2015 (abgeschlossen)Koordinator
Institut für Architektur und RaumentwicklungForschungsschwerpunkt
Nachhaltiges Planen und BauenForschungsgebiet/e
Nachhaltige RaumentwicklungBeschreibung
Sonne, Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse sind das natürliche Kapital des Alpenraums - und die Basis für künftige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen. Aus diesem Grund ist der Alpenraum geradezu prädestiniert für die dezentrale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Viele dieser Quellen unterliegen jedoch natürlichen Fluktuationen. Da das Nachfragemanagement nur ein beschränktes Potenzial bietet, können intelligente Speichertechnologien eine kostengünstige Zwischenspeicherung sowohl für den städtischen Raum als auch für dünn besiedelte Gebiete gewährleisten.Der Ausbau von Pumpspeicherwerken stösst auf natürliche Hindernisse und gesellschaftliche Widerstände. Ein Mehrwert für einzelne Gebäude, Städte und Regionen lässt sich mit anderen Technologien erzielen. Elektrofahrzeuge können kurzzeitige Bedarfsspitzen ausgleichen. Mobile Speichersysteme müssen mit stationären Systemen (Batterien, Gas, Wasserstoff) kombiniert werden. Auf dem Gebiet der Mobilität werden Gasfahrzeuge mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen konkurrieren.
Neben intelligenten Netzen werden vor allem Speichersysteme eine tragende Rolle bei der Energieversorgung spielen, - in diesem Kontext legen wir den Schwerpunkt auf die gesellschaftlichen, geografischen und klimatischen Gegebenheiten des Alpenraums. Bei den Entscheidungsträgern herrscht grosse Unsicherheit in Bezug auf die Realisierbarkeit kleiner, mittlerer und grosser Speichersysteme. Mit Hilfe von Forschungs- und Pilotmassnahmen wird AlpStore beurteilen, welcher Technologiemix den Anforderungen des Alpenraums am besten entspricht, und für eine Implementierung von Konzepten aus kombinierten Speicher- und Mobilitätssystemen in den regionalen und kommunalen Planungen sorgen.
Unsere Anstrengungen sind darauf ausgerichtet, nationale Programme und Masterpläne zu erstellen und die Auswirkungen dieser wachsenden Infrastruktur unter den Gesichtspunkten Raumplanung und Nachhaltigkeit zu erfassen.
Liechtensteinbezug
Nur durch die Fähigkeit Energie zu speichern wird die Energiewende hin zu 100% Erneuerbare Energien gelingen. Hier stellt sich auch für das Fürstentum Liechtenstein die Frage, welche Speichertechnologien sind am geeignetsten und wo könnten versteckte Potentiale liegen. Besonderes Augenmerk beim Erstellen des Masterplans für Energiespeicherung für das Fürstentum lag hierbei in der räumlichen Integration von Speichertechnologien in die Architektur und die Stadtplanung.Schlagworte
Erneuerbare Energie, Siedlungsentwicklung, Technologietransfer, Energiespeicher
Projektleiter
Projektmitarbeiter
Administration
Partner
-
Universität Liechtenstein
- Kraftwerke Oberhasli AG/Battery Consult GmbH
- Kraftwerke Oberhasli AG/Battery Consult GmbH
- ALOT scarl-Agenzia della Lombardia Orientale per i Trasporti e la Logistica
- AGIRE-Agenza per la Gestione Intelligente delle Risorse Energetiche
- Regione Autonoma Valle d'Aosta-Assessorato Attività Produttive-Struttura pianificazione ed efficienza energetica
- Euroimpresa Legnano s.c.r.l.
- Vorarlberger Elektroautomobil Planungs- und Beratungs GmbH
- Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie Güssing GmbH
- Novae Alsace (Freshmile)
- Université de Technologie de Belfort-Montbéliard
- P+M Rothmoser GmbH&Co. KG
- Allgäuer Überlandwerk GmbH
- eza! energie- & umweltzentrum allgäu gemeinnützige gmbh
- Regionalna razvojna agencija Gorenjske
- Univerza v Ljubljani
- Obcina Jezersko
- Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V.
- Università della Svizzera italiana